Leider habe ich in meinem Thread damals (Die Donau solls sein, bloß wo?) kaum Antworten erhalten. Ich frage mich ob die Donau uninteressant oder schlicht und ergreifend nicht "in" unter Paddlern ist. Jedenfalls möchten wir in der letzten Juliwoche zu zweit gerne bei Straubing einsetzen und dann ohne Hast innerhalb einer guten Woche paddeln, soweit wir kommen. Deutschland ist ja was Regeln, Normen und Gesetze betrifft beinahe noch "ärger" als Österreich, und ich frage einfach mal so ins Blaue: bekommen wir Probleme, wenn wir am Ufer auf z.B. Schotterbänken nächtigen? Wie sieht es denn mit Feuer aus? Absolut verboten, oder in Verbindung mit einem Lagerofen möglich? Ich habe wenig Lust, ausschließlich auf Campingplätzen zu nächtigen und mir das Essen im Biergarten zu kaufen. Und wenn ich mir den Flussverlauf in Google Earth so ansehe, sind da Stellen dabei, wo zwar ein Feld ans andere grenzt, das nächste Haus oder der nächste Hof aber oft weit ist – von wegen Grundeigner ausfindig machen. Oder sollen wir es auf Basis "wer viel fragt geht lange irr" einfach machen ohne Aufsehen zu erregen? Bitte um eure Tips!
Was heißt beinahe noch ärger als Ö. Ich denke sicher ärger. Die deutschen Gesetze in Buchform sind sieben mal dicker als die österreichischen. (Behauptung ohne Beweis ;-)) Das liegt an der taxativen Gesetzeskultur, bei der jeder Anwendungsbereich und jede Ausnahme explizit aufgezählt werden will. (Etwas off-topic)
vor 10 Jahren bin ich mal von Straubing nach Vilshofen gepaddelt. Die einzigen brauchbaren Stellen im Tagesrhythmus zum Übernachten waren:
km 2327 Straubinger Kanuclub
km 2296 nach Mariaposching / vor Steinkirchen am linken Ufer Kiesbank und dahinter kleine Grasfläche noch innerhalb des Dammes, malerische Lage auf die weitgestreckte Links-Kurve der Donau ohne Uferaufschüttung
km 2246 nach der Straßenbrücke Winzer, noch in Sichtweite, rechts Halbinsel flußabwärts, dahinter Altwasser, dort anlanden, oben auf der Insel ebene Grasfläche
km 2249 nach der Straßenbrücke Vilshofen, links Ruderclub Vilshofen mit Rasenfläche zum Zelten, vorher tel. fragen, eingezäuntes Gelände
Vielleicht hilft das zur Not für die ersten Etappen weiter, besser wäre es, wenn das jemand aus aktueller Kenntnis bestätigen/korrigieren könnte.
Nimm den Ofen mit Unterlage mit. Das ist gegenüber kritischen Beobachtern immer vertrauensbildend. Viele Leute haben zur Recht was gegen verbrannte Grasflächen und Aschedreck auf Kiesbänken.