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Dieses Thema hat 28 Antworten
und wurde 3.059 mal aufgerufen
 BOOTE UND ZUBEHÖR
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Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

01.03.2011 19:14
#21 RE: Kaufberatung 2er Canadier Antworten

Sehr frei nach Goethe: Es glaubt der Paddler, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.
Theoretisch.

Praxis:
L e i c h t l a u f - schöööön!

Agilität, auch schöööön.

Zergeht mir auf der Zunge!

Das ist, worum es für mich - nicht nur am Flachwasser - geht.
Bin ich genußsüchtig?
Nein! Ich fahre jedes Kanu, ohne Ansehen von Stand, Geschlecht oder Herkunft, das schulde ich meiner Neugierde. Dennoch: ich liebe solche Kanus ( siehe oben).

LG

Ps.: Gut, wenn das Boot zum Einsatzzweck passt.

Wolfgang Hölbling


joe ( gelöscht )
Beiträge:

01.03.2011 19:37
#22 RE: Kaufberatung 2er Canadier Antworten

gelöscht


bjoernen Offline




Beiträge: 418

01.03.2011 20:07
#23 RE: Kaufberatung 2er Canadier Antworten

Hi Sebastian,

gebe Dir vollständig Recht. Denn ansonsten hätte ich mich schon längst bei Cunard als Paddler für Großschiffe einstellen lassen...

Zitat
Dass bedeutet aber nicht, dass wir mit unseren 0,5 KW in der Lage wären, die Queen Mary mit 40 Knoten zu paddeln.



Grüße

Björn

... der mit dem Ally tanzt ...
(und ständig an's Essen denkt)


Gerhard Offline




Beiträge: 639

02.03.2011 08:06
#24 RE: Kaufberatung 2er Canadier Antworten

Noch was zum angesprochenen Robson Brooks.

Ich bin den 16er schon ein paar mal gepaddelt. Fährt sich sehr leicht, läuft gut gerade aus. Ist ausreichend wendig. Und ist auch an Land sehr leicht. Das Armerlite-Material des Bootes hält sehr viel aus, und man fährt keine Dellen rein wie bei Royalex.
Er läuft nicht so trocken wie der Mad River Legend, aber das ist bei Deinem Einsatzzweck auch nicht ausschlaggebend.

Bleibt auch hier die Qual der Wahl nach der Länge, den 16er oder den neuen 15er. Den 17er würde ich nicht nehmen, der ist sehr breit.

Grüße Gerhard


Andreas Schürmann ( gelöscht )
Beiträge:

02.03.2011 09:58
#25 RE: Kaufberatung 2er Canadier Antworten

@Bjoern

Auch wenn der Text zur >>>"Rumpfgeschwindigkeit" bei Wikipedia nicht falsch ist, so ist er zumindest nicht hinreichend.

Solange man nur die Länge betrachte ist jede Rechnung ein Schätzwert.
Das Längenbreitenverhältnis ist ein wichtigerer Faktor, Eintrittswinkel und Wellenbildung am Bug sind noch wichtiger.
Ist der Rumpf nur schmal genug, so lassen sich auch Geschwindikeiten weit über der sogenannten Rumpfgeschwindigkeit erreichen.
z.B. Katamarane

Rechne mal für Kayak-Spurt-Rennen die Geschwindigkeit nach der Formel in die Bootslänge um, - denke mal da paßt was nicht.

KS-Modus: Die Formel ist von Dickschifffahrern für Dickschiffe, für Kanadier kannst Du das vergessen.
Wenn Hydrodynamik so einfach zu berechnen wäre gäbe es keine teueren Schlepptankversuche.

Gruß
Andreas

"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller


docook Offline




Beiträge: 1.389

02.03.2011 13:31
#26 RE: Kaufberatung 2er Canadier Antworten

Moin Moin,
off topic:

zum Thema gleiten von Rümpfen:Ein Rumpf gleitet, wenn der Rumpf sich auf die Wasseroberfläche anhebt und die spezifische Verdrängung geringer wird.Rumpf-Eckwerte sieht man sehr gut bei den offenen Motorholzbooten, hier an der Küste oder an den Binnenseen. Sogenannte Gleiter liegen oft bei 6 m Länge bei 1,3 m Breite und haben wenig Verdrängung mit einem extremen V im Bug. Die gleiten ab 10 PS. Ein Verdrängerrumpf sieht völlig anders aus.
Und mit dem Kanadier kann man nicht gleiten? Richtig, normalerweise nicht. Meine max. erreichte Geschwindigkeit unter Segel im Kanadier waren bisher 12km/h
UND ES GEHT DOCH: Nämlich im Schlepp obiger Motorboote. Und glaubt mit, das Gefühl vergißt niemand-mit 20 oder30 km/h AUF dem Wasser. Der Kanadier wird so etwas von kippelig....
Viele Grüße
docook


Andreas Schürmann ( gelöscht )
Beiträge:

02.03.2011 15:51
#27 RE: Kaufberatung 2er Canadier Antworten

Aber Docook
Im Geschwindigkeitsrausch hinter einem Motorboot

Aber, einen echten Verdränger Länge/Breite z.B. 5/1 kann man nicht gut über seine "Rumpfgeschwindikeit" bringen, ohne das man das Boot versenkt.
Das Boot zieht sich in der eigenen Welle unter Wasser, ein Grund weshalb niemand versucht eine Yacht hinter einem Containerfrachter herzuziehen.
Bei Problemen wird immer nur die Crew geborgen, das Boot ist flöten.

Die Wellenbilder fürs Gleiten und fürs Verdrängen sind recht eindeutig.
Nur weil ein Boot über der (nervenden) "Rumpfgeschwindigeit" liegt ist es aber noch kein Gleiter. Rechnet mal die "Rumpfgeschwindigkeit" einer Ente aus und dann lauft mal mit einem Stückbrot in der Hand am Ufer lang, das geht gar nicht.
Naja, die Hummel kann ja auch nicht fliegen.

Gruß
Andreas

"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller


CDR ( gelöscht )
Beiträge:

29.03.2011 23:20
#28 RE: Kaufberatung 2er Canadier Antworten

Moin Thomas,
wenn Du "Norden" sagst und "Seenplatte" sprichst Du von der Mecklenburgischen?
Dann brauchst Du einen guten "Streckenläufer", denn 99% ist weder eng kurvig, noch irgendwie verblockt. Mal vom Oberlauf der Warnow abgesehen.
Das heißt mit 15 Füssen hast Du nur Arbeit und keinen Spaß. Umtragen kommt vor, aber nur kurze Strecken. Trotzdem würde ich Gewicht sparen.
Meine Empfehlung: schau hier im Forum, da wird ein gebrauchtes Minnesota 2 angeboten. Zwar etwas über Deinem Budgetlimit, aber ein tolles Boot und absolut super für MV geeignet. Habe es dort selbst schön öfter gemietet. Für Einsätze analog Deiner Planung: Tagestörn bis Urlaub.
Entgegen anderslautender Meinungen hier: Probepaddeln gibt Dir auch als Anfänger super Ideen. Schau bei Helmi-Sport.de nach, die veranstalten sowas bei Hannover. Im April glaube ich für Kanus, an einem anderen Termin für Kajaks. Mit guter Beratung und vielen verschiedenen Booten. Lohnt die Anfahrt wirklich!


GünterL Offline




Beiträge: 1.102

30.03.2011 09:20
#29 RE: Kaufberatung 2er Canadier Antworten

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