Zitat von WenigPaddlerAlso muss ich jedes Ruder immer festhalten, das geht mit dem Paddel viel einfacher und besser als man zunächst denkt.
Ich kenne vom Faltkajak das Fußsteuer, und das kann man halt bedienen und hat dennoch beide Hände frei, was ich für vorteilhaft halte beim Segeln. Selbst wenn man gerade nicht eingreifen muss, ist es bequem, einfach dazusitzen und mit den Füßen zu steuern.
Zitat von WenigPaddlerHebeln und wriggen sind zwei weitere Vorteile des Paddel-Steuer-Ruders.
Das leuchtet ein, ebenfalls, dass es leicht nachgibt, wenn man auf Grund fährt. Gut, bei meinem oben erwähnten Fußsteuer klappt das Steuerblatt dann halt hoch. Aber an meinem Ally kann ich mir im Moment auch noch keine sinnvolle Befestigung eines hochklappbaren Steuerblattes am Heck vorstellen. Mein erster Versuch dazu war zu schwach gebaut.
Gruß Michael
PS: OT:
Zitat von WenigPaddlerAber Jeder soll die für Ihn besten Lösung suchen.
Ich stolpere gerade in diesem Forum sehr oft diesen oder gleich gemeinte Sätze. Ich verstehe allerdings deren Sinn nicht. Wenn die Menschheit sich so verhalten hätte, dann wären wir genau wo? Ja, beim Faustkeil geblieben ;-)
Zitat ... sehr oft diesen oder gleich gemeinte Sätze. Ich verstehe allerdings deren Sinn nicht. Wenn die Menschheit sich so verhalten hätte, dann wären wir genau wo? Ja, beim Faustkeil geblieben ;-)
Nein Das heißt zwar: "mach was Du willst", aber noch noch lange nicht, dass mir egal ist was Du machst. dann könnt ich mir den Aufwand der Posts einfach sparen.
Es gibt verschiedene Reviere, Boote, Beladungen usw. da findet sich keine Lösung die immer passt.
Zum Beispiel wäre für mich ein Fußsteuer schwierig zu realisieren, weil ich zu 95% der Fahrt knie.
Gruß Andreas
"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing
Meine bevorzugte Position beim Segeln wäre die halb liegende auf dem Bootsboden, ein bischen schräg nach luv gelehnt, Rücken an eine angenehme Lehne, Schwerpunkt damit abgesenkt, und sehr bequem, Füße am Steuer, und in einer Hand die Leine um das Segel im Wind zu halten. So ähnlich kenne ich das zumindest von früher im RZ85.
Zitat von SpartanerIch kenne vom Faltkajak das Fußsteuer, und das kann man halt bedienen und hat dennoch beide Hände frei, was ich für vorteilhaft halte beim Segeln. Selbst wenn man gerade nicht eingreifen muss, ist es bequem, einfach dazusitzen und mit den Füßen zu steuern.
Hi,
da gehts mir grad andersrum: Eine Hand an der Schot (naja, fast immer, außer bei sehr langen Schlägen auf einem Bug), und die andere ganz sensibel am Ruder, weil ich gern so hoch an den Wind gehe wie möglich (zu deutsch: es krachen lasse ;-)). Die Füße müssen da frei sein von Steueraufgaben, damit ich mich z.B. einhaken oder bei einer Bö auch mal rauslehnen kann. Übrigens, Fotos davon gibts keine - weil ich hab nur zwo Hände... ;-)))
Moin Michael, Eine bequeme zurückgelehnte halbliegende Haltung beschränkt den Segler auf segeln bei leichtem Wind und bringt Einschränkungen bei der Zuladung. Für mich ist es auch aus individuellen Sicherheitsgründen wichtig, eine Position hinter dem Baum ein zu nehmen und nicht darunter.Das liegt bei mir aber sicher auch daran, dass ein Kanu für mich eher ein Mittel zur Zweckerfüllung des Reisen oder Fischen und nicht zum Lustsegeln ist. LG Jürgen
Schönen Sonntagabend! Es ist so weit. Solway Dory hat mir Segel, Schwert und Ruderanlage zugesendet. Bei dem großartigen Wetter habe ich heute alles mal ans Boot "gelegt". Festgelegt habe ich bereits die Position des Mastes, der etwas weiter vorne als üblich stehen wird (siehe die windschiefe Behelfsmaststellung auf dem Bild), damit ich eine größere Chance auf Überleben bei einer Patenthalse habe ;-). Spannend wird also nun die Positionierung des Schwertes. Um dem etwas nach vorne verlegten Segelschwerpunkt Rechnung tragen, kommt das Schwert ebenfalls etwas nach vorne, wahrscheinlich auf die Höhe, bei der der blaue Großschotknuddel zu sehen ist. Ziel ist eine ganz leichte Luvgierigkeit. Viele Grüße, Fritz PS: Wie man hier richtig Bilder einfügt, werde ich auch noch lernen....
Gratulation, Willkommen als echter OCS-Paddler hallo Fritz, sieht supertoll aus, bin begeistert. Viel Freude beim Surfen, die Reffbändsel sehen schick aus. LG Jürgen
Alle sagten, "das geht nicht". Dann kam einer, der das nicht wußte und hat es gemacht.
Hallo Jürgen, naja, jetzt gibts erst mal einen Haufen Arbeit, bis es zum surfen kommt. Der Stoff des Segels ist übrigens nicht so steif, wie es bei Deinem Segel von Solway offensichtlich der Fall war. Viele Grüße, Fritz
Hallo Hornbläser, Du musst von jeder Seite des Segels die Mitte nehmen und im rechten Winkel eine Linie ziehen. Wo diese 4 Linien sich kreuzen ist der Segelschwerpunkt. In diesem Bereich sollte das Schwert angebracht werden.
Gruß - Sote
„Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt, ihn zu gehen.“ (Paulo Coelho)
Zitat Du musst von jeder Seite des Segels die Mitte nehmen und im rechten Winkel eine Linie ziehen. Wo diese 4 Linien sich kreuzen ist der Segelschwerpunkt. In diesem Bereich sollte das Schwert angebracht werden.
Das die 4 Linien bei einem realen Segel einen Schnittpunkt haben ist aber unwahrscheinlich.
Schätzen und ausprobieren dürfte schon eher zu einer Schwertposition führen. Dabei nicht vergessen, dass das Boot ohne steuern anluven soll.
Bild in Linien grau der Versuch dem rechten Winkel auf der Seitenhalbierenden. Lila geschätzter Druckpunktbereich
Viel Erfolg Andreas
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Moin Fritz, es macht auch Sinn, sich nicht gleich auf den Punkt fürs Schwert fest zu legen. Erst mal ein rohes Brett zum vor und zurück probieren nehmen, möglichst deine Ausrüstung oder was Du so vor hast mit dabei haben und dann testen auch verschiedene Positionen des Großfalls versuchen. Dauert eine Weile, bis Du dir sicher bist und dann die Dir passende Endversion exakt schneiden, schleifen und lackieren. Theorie und Mathematik ist sicher für ungefähr nicht schlecht, in der Praxis passt das aber nicht immer gleich. LG Jürgen
Alle sagten, "das geht nicht". Dann kam einer, der das nicht wußte und hat es gemacht.
Moin Fritz, nach dem Segel und dem Segelmittelpunkt wird die Traverse des Schwertes in der Nähe der schon vorhandenen Ducht am Canadier liegen. Das hift auch der Kraftverteilung. Ein bischen anfängliche Variationsmöglichkeiten in der Position ist sicher gut. Ich würde Segeltests bei insbesondere wenig Wind und auch stärkerem Wind machen. Die Luvgierigkeit (Tendenz zu in den Wind fahren) ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt und eine gute Wendegängigkeit durch den Wind, beim Kreutzen, ist wichtig. Soweit meine Erfahrung und Tipps, viele Grüße docook
Was die Positionierung des Schwertes angeht, so werde ich in der Tat erstmal die bestehende Ducht ausnutzen und ausprobieren, ob und wie die Kiste segelt. Dann brauche ich auch erstmal keine neuen Löcher bohren (Jürgen, ich will gleich das mitgelieferte, schwenkbare Schwert nutzen).
Einzurechnen ist in alles natürlich auch der Lateralplan des Bootes, wenn ich an Bord bin. Ich sitze etwas mehr achtern als mittig und das macht bei dem kleinen Boot schon etwas aus und könnte ein Einflüsschen auf das Trimm haben. Was den Segelschwerpunt betrifft, so ist davon auszugehen, dass dieser eher vorlicher sein wird, da ich ganz sicher so gut wie nie mit einem so knallig dicht geholten Segel am Wind laufen werde wie es auf dem Foto dargestellt ist (falls "hoch am Wind" überhaupt eine Option ist wie ich es vom Segelboot gewohnt bin). Gut ist an dem Schwert, dass es schwenkbar ist und damit beim Feintrimm gespielt werden kann. Kleine Luvgierigkeit ist Pflicht, klar!
Jetzt gilt es erstmal mit dem bauen wirklich auch anzufangen.
Davon "NICHTS" zu halten ist einfach nur borniert.
Ich halte diesen Behelfsmastfuß für das, was die Engländer damit machen, für äußerst pfiffig. Auf der Insel haben sie eine etwas andere Kanukultur als wir hier. Dort werden viele verschiedene Herangehensweisen ans Canadierpaddeln ausprobiert und wer schon mal eine teilbare Polingstange dabei hat benutzt sie gegebenenfalls auch als kombinierten Segelmast und -baum. Dass auf diese experimentierfreudige Herangehensweise abgestimmte Produktangebot von EndlessRiver trägt diesem Bedürfnis Rechnung. Ich wäre froh, wenn wir ähnlich engagierte und einfallsreiche Händler in unseren Breiten hätten.
Also: !.) das Teil hat fuschige Nähte. 2.) optisch -> naja 3.) Es hängt auch dann im Boot rum, wenn man es nicht braucht. 4.) Wenn Alles nass ist ist es bestimmt noch fummeliger den Mast dort einzutüten. 5.) Die Bodennaht kann man gar nicht sinnvoll und stabil bekommmen. 6.) Die Klebefläche ist zwar groß, die Krafteinleitung aber Zweifelhaft, sehr punktuell und schälend 7.) Es fehlt an Stabilität um die Kräfte auf die Fläche zu verteilen. 8.) Wie eng und gut man auch näht, es wird immer wackeln wie ein "Lämmerschwanz"
Tatsächlich findet sich das Alles hinter meinen engen Stirn, wo auch sonst - Liebe und Bauchgefühl für Mastfüße ist mir gerade abhanden gekommen. So engstirnig sehe ich das und dann habe ich schon einfachere und bessere Lösungen gesehen, z.B. Klotz mit Klett.
Da ich so etwas niemals testen werde, wird meine Uneinsichtigkeit bleiben
Edit: @Axel, ich hab jetzt nochmal auf die Seite des Händlers gesehen, ganz nett. Aber die "Bewertung" eines einzelnen Produktes stellt keine Bewertung des Händlersortimentes da.
Gruß Andreas
"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing