diese Frage geht primär an die Workshopleiter, aber natürlich freue ich mich auch über jede andere Meinung. Meine Frau und ich möchten so etwas gerne einmal ausprobieren und fragen uns nun, ob wir mit (wenig) Erfahrung (ACA Flatwater + Moving Water und ein paar Wandertrips) sinnvoll an dieser VEranstaltung teilnehmen können und ob unser Boot (Weenonah Cascade) dafür geeignet ist (ist ja eigentlich recht groß)?
nach meiner Einschätzung (habe einen Freestyle-Solokurs gemacht) sollte es ausreichen, wenn man schon mal einen Flatwaterkurs gemacht hat (je nachdem solo oder Tandem). Fließwasser oder gar WW braucht man nicht. Im Gegenteil, man paddelt gaaanz langsam und braucht auch noch möglichst windstille dazu. Kurz um: Wenn Ihr die Grundschläge drauf habt, kommt unbedingt vorbei, es macht super viel Spaß und auch das drumherum ist bisher immer sehr interessant und Lehrreich. Zu Eurem Boot kann ich nichts sagen, aber meistens gibt es auch "Fremdboote" zum testen oder leihen.
Mehr kann Euch bestimmt Silke sagen. Vielleicht meldet sie sich ja noch oder Ihr mailt sie einfach mal an (oben auf Home klicken und dann auf Kringelfieber-Foto).
Noch schöne Weihnachten und guten Rutsch Tim.
Jörg-Wagner
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Beiträge:
26.12.2006 18:12
#3 RE: Wieviel Erfahrung braucht man für Kringelfieber?
Bad habits die hard! deshalb ist es am besten, wenn man voraussetzungslos zum Kringelfieber kommt, hier wird sowieso alles nochmal von Adam und Eva begonnen, also bitte keine Scheu oder Berührungsängste, im Übrigen ist Freestyle ja eher angewandte Technik und damit im Prinzip eher skill- als material - orientiert. Wie sagte Pat Moore, einer der Urväter des Freestyle "It´s not the equipment" und benutzte zu Demonstrationszwecken einen total zerdengelten Alukanadier und eine Kohlenschaufel. Jörg Wagner
AndreasReitner
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Beiträge:
27.12.2006 10:22
#4 RE: Wieviel Erfahrung braucht man für Kringelfieber?
Hallo Andi ! Wir freuen uns über jeden, der kommt. Das Treffen ist auch gerade für "Anfänger" gedacht, die sich vielleicht erst mal einen Eindruck verschaffen wollen, worum es eigentlich geht.Wie Jörg schon sagt, die "Anfänger" sind oft am unvoreigenommensten und offener für Neues als gestandene Paddler. Hinsichttlich des Materials ist es gerade beim freestyle oft beeindruckend, wieviel Gehorsam man seinem gewohntem Boot mit den neu erworbenen Fähigkeiten abfordern kann. Das ist natürlich ein großes Erfolgserlebnis, da man nicht sagen kann/muss : liegt ja alles nur am speziellen Boot. Also, auf jeden Fall kommen ! Andreas
Eure Erfahrung hört sich völlig oké an. Um die ersten Schritten in Freestyle zu machen reicht ein Canadiergrundkurs als vorkenntnisse durchaus. Im Tandem sollte man außerdem am liebsten auch noch "ein paar stunden" gemeinsam im Boot verbracht haben; das macht das zusammenspiel beim freestyle meistens einfacher, aber wirklich notwendig ist auch das nicht. Für dich und deine Frau warscheinlich kein problem.
Das Cascade von Wenonah ist wie die meisten all-round Canadier, sicher geeignet. Achtet nur darauf das man im Boot kniend paddeln kann. Fürs freestyle ist kniend paddeln unbedingt angesagt. Also müssen die Sitzen ausreichend hoch im Boot montiert sein (wenn nicht läßt sich das meistens einfach ändern). Speziell in ein großen, breiten Boot ist es besonders wichtig das die sitze sich nicht zu tief unter im Boot befinden. Warscheinlich ist das bei euren Boot bereits in ordnung aber wenn nicht wählt dich einfach eine Höhe der Sitzen die bequem und comfortabel ist (beim knien!).
Freestyle macht nicht nur unheimlich viel spaß, aber auch kann man die technieken sehr gut bei fast alles was man mit ein canadier so macht zu nützen bringen. Da wird alles "plötzlich" viel leichter und einfacher. Also, bis zum Kringelfieber??
Na, da sind die anderen mir ja zuvor gekommen. Meine Idee beim Kringelfieber ist es, dass alle am Freestyle/canadianstyle Interesse haben, dort auch etwas machen können. Für 2007 habe ich deshalb die Worshops (mit Hilfe der anderen!) so zusammengestellt, dass neben Erfahrenen auch Einsteiger (wenn ihr schon mal einen ACA-Kurs gemacht habt, werdet ihr überhaupt keine Schwierigkeiten haben) was passendes finden. Die Workshops dauern je so 2-3 stunden, sind also nicht gleich so intensiv wie ein Kurs, geben aber ein erstes Verständnis und genügen "Stoff", mit dem man sich an den Tagen befassen kann. Außerdem kann man bie den Erfahreneren schon mal sehen, wozu das alles führen kann... Meine Erfahrung mit den Kringlern ist ja auch, dass die alle sehr offen und hilfsbereit sind, da werden "Neueinsteiger" sehr nett aufgenommen und riesig ist das Treffen auch nicht.Ich freu mich jedenfalls immer, neue, am Kringeln interessierte Gesichter zu sehen, also:wie Wär`s?! "Offizieller"Anmeldeschluß ist ja eigendlich heute, morgen reserviere ich beim Campingplatz. Ich stelle dann aber hier ins Forum, wie die Verspäteten sich doch noch anmelden können (muß aber vorher erst telefonieren...) Gruß Silke