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Dieses Thema hat 24 Antworten
und wurde 4.214 mal aufgerufen
 ALLGEMEINES CANADIERFORUM
Seiten 1 | 2
lej ( gelöscht )
Beiträge:

03.05.2010 14:56
Ein echtes Vorbild Antworten

Hallo
Auf dem Austrian Open Canoe Treffen hatte ich das Vergnügen, diese nette junge Dame zu treffen.
Sie hat ein gut funktionierendes System entwickelt, umweltschonender als ich selbst, mit ihrem Ally incl. all ihrer Ausrüstung, zum Treffen anzureisen. Hut ab.
Gruß Jürgen

Angefügte Bilder:
P5020530.JPG  
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GünterL Offline




Beiträge: 1.102

03.05.2010 15:37
#2 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Ja, Hut ab vor Anita!
Sie ist die Erste, die in 3 Jahren AOC Treffen umweltfreundlich per Bahn an- und abreiste.
Und sie lebt auf ihren Touren wesentlich umweltfreundlicher und umweltschonender als die meisten von uns.
Ich kann Jürgen nur beipflichten: Ein echtes Vorbild!

Lieben Gruß
Günter


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

03.05.2010 16:52
#3 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Hoch das Hütchen!
Ich finde mich bestärkt, auch weiterhin einzuladen alternativ anzureisen, mit Öffis umzusetzen, den Fluß auch gegen den Strom zu befahren... - und es auch selber zu tun.
Viele Grüße

Wolfgang Hölbling


cheguewerner ( gelöscht )
Beiträge:

03.05.2010 17:03
#4 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

hat sie nicht diesen neuen bootswagen, über den hier so viel diskutiert wurde?

gruß

kuddel


lej ( gelöscht )
Beiträge:

03.05.2010 17:33
#5 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Moin Kuddel
Richtig gesehen. So wie ich es verstanden habe, ist es das Lightmodell, es machte auf mich einen recht soliden Eindruck.
Gruß Jürgen


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

03.05.2010 17:40
#6 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Praktisch: Beim Abholen vom Bahnhof klappte Anita die Räder des Wägelchens einfach ein, schon konnte das Paket im Auto verstaut werden.

Wolfgang Hölbling


HeinzA Offline




Beiträge: 1.527

03.05.2010 20:37
#7 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Ja, wenn ich meine Gepäckberge so betrachte und auf der anderen Seite sehe, mit wie wenig (inkl. Kanu) Anita da ausgekommen ist, komme ich für kurze Zeit wirklich ins Grübeln...

Aber bequem war das CFT dann doch...

Liebe Grüße
Heinz

PS.: Jürgen, es war toll, dich mal kennen zu lernen...

Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen.

Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.

http://www.karteundkanu.at


GünterL Offline




Beiträge: 1.102

03.05.2010 21:14
#8 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Heinz, nächstes Jahr kommst Du auch nurmehr mit einem Gepäcksstück zum Treffen

LG
Günter

Angefügte Bilder:
container_01_kmj.jpg  
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GünterL Offline




Beiträge: 1.102

03.05.2010 21:22
#9 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Aber im Ernst,
ich glaube wir sollten alle mal überlegen wieviel wir jedesmal überflüssig auf Tour oder zum Treffen mitschleppen.
Ich für meinen Teil werde wirklich versuchen das zu reduzieren. Wenn ich zwar nicht mit der Bahn komme (Festcanadier)
so doch etwas weniger Verbrauch mit weniger Gewicht an Bord.

Das Bild von Jürgen ist sehr aussagekräftig, Anita mit ihrem zwei Packs im Vordergrund und mein Toyo ganz tief in den Federn im Hintergrund...

Lieben Gruß
Günter


HeinzA Offline




Beiträge: 1.527

03.05.2010 21:25
#10 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Aber Günter,

stell dir vor, wieviele Kisten Morchel wir in dem roten Ungetüm unterbringen könnten (zusätzlich zu Tipi, CFT, etc., etc.). Und wir könnten das fast noch als Lebensmittel deklarieren...

LG mit einem Augenzwinkern
Heinz

Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen.

Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.

http://www.karteundkanu.at


tobi Offline




Beiträge: 83

03.05.2010 22:13
#11 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

nachdem ich in meiner ersten ally-saison mit ally auf dem rücken und minimalausrüstung am bauch mit dem zug nach schweden reiste (siehe bild), hab ich mir auch räder zugelegt. weil wenn dann noch essen für eine woche dazu kommt...

und wenn man noch ein paddel (aber eines das man nicht zuu sehr liebt) zwischen die räder und den bootssack klemmt (siehe anderes bild), dann kann man das ding bequem ziehen wie ein rollkoffer.

natürlich kann man nicht gleich viel mitnehmen wie wenn man mit dem auto unterwegs ist. aber ich bin mich halt auch nichts anderes gewöhnt. ich bin früher auch schon einige male mit dem auto angereist für längere touren, dann aber dafür mit seekajaks gefahren und da müss man sich dann schrecklich einschränken...

Angefügte Bilder:
P7112412.JPG   gepäck ticino.jpg  
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welle ( gelöscht )
Beiträge:

04.05.2010 09:06
#12 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

moin

--the more you carry in your head - the less you carry on your back -
oder so ähnlich sagte mal Nessmuck oder einer seiner Zeitgenossen

Gruß aus der Nordheide
Albert


http://www.absolut-canoe.de


Tabiki Offline



Beiträge: 12

06.05.2010 09:30
#13 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Hallo ihr Alle,
Günter hat mir geschrieben, dass es hier einen eigenen Thread über mich gibt - da musste ich mich natürlich gleich mal anmelden und meinen Senf dazu geben :-)

Also erstmal danke für das viele Lob - da wird man ja ganz rot ;-)

Um der Ehrlichkeit willen aber noch ein paar Hintergrundinfos:
* Ich hab kein Auto, und hätte auch Wohnungs/Kellertechnisch gesehen keinen Platz für einen Festcanadier.
* Ich fahre wirklich lieber Bahn als Auto und genieße auch voll die Vorteile eines Faltkanus - z.B. nicht wieder zum Ausgangspunkt einer Tour zurück zu müssen, ...
Was nicht heißt, so sehr ich mein Kanu liebe:
* das ich das Herumgezerre mit dem Ally nicht manchmal mühsam finde (so wie beim Heimfahren vom Faakersee, der letzte Bus (der mich normal fast vor der Haustür absetzt) schon gefahren war, und ich über einen Kilometer leicht bergauf mein Binkerl (=Rucksack) und Kanu nach Hause gezerrt habe)
* Ich soooo gerne auch einmal so ein gemütliches, warmes Tipi mit viel Platz bewohnen würde, statt den Rucksack zweimal ein- und auszupacken bis alles drin ist, was notwendig ist und alles draußen, was nett wäre, aber nicht notwendig, damit der Rucksack zu geht und ich ihn noch heben kann
* Wenn ich am Fluss oder See bin, nicht erst eine halbe Stunde aufbauen zu müssen bis ich lospaddeln kann
* ...

Man sieht, alles hat seine Vor- und Nachteile.
Aber es hat auch was, zu wissen, dass man alles, was man für eine Woche braucht komplett ohne Hilfsmittel bewegen kann. Und es ist spannend - immer wieder Sachen zu finden, die noch kleiner, leichter, praktischer sind, die man am besten für 3 verschiedene Sachen nutzen kann, ... ist ein interessantes Hobby ;-)

Also danke nochmal für das total feine Wochenende und die nette Aufnahme in eure Runde, sorry an alle, von denen ich mich nicht verabschieden konnte (Züge warten halt nicht ;-))
Werde mich ab jetzt sicher öfter hier melden!
Herzliche Grüße
Anita


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

06.05.2010 09:50
#14 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Hi Anita!
Nächstes Jahr nimmst Du dann das ganze Paket: reist mit der Bahn, aber ohne Kanu, ein Tipiplatz ist auch zu organisieren.
Ganz LG

Wolfgang Hölbling


GünterL Offline




Beiträge: 1.102

06.05.2010 09:52
#15 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Hallo Anita!

Ein herzliches Willkommen hier im Forum!
Freu mich, dass Du jetzt auch hier vetreten bist.

Das mit dem Tipi, warm und viel Platz, ist wie besprochen kein Problem, einzig Vosicht: enorme Suchtgefahr.

Und das Zusammenbauen Deines Ally ist speziell auf dem Fluß auch kein Nachteil
Zitat Wolfgang (Nachlese CCB Tour 2008):
"Am Start brauchten wir nicht auf sie zu warten, denn die Zeit
die sie zum Zusammenstecken ihrer Boote brauchen, benötigen
wir zum Einladen von Küche, Sofa und Bierkeller."
(Über unsere drei Faltbootfahrer)

Und denk nicht drüber nach, wie oft ich Dies und Das ins Auto gepackt,und wieder rausgenommen hab bevor ich zum Treffen aufgebrochen bin.
Endeffekt: viel Überflüssiges mit, einiges Notwendiges Zuhause vergessen...

Wann kommt die Bastelanleitung für Deinen Löffel?

Lieben Gruß
Günter


GünterL Offline




Beiträge: 1.102

08.05.2010 20:24
#16 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Hallo Tobi!

Zu Deinen Tip, ein altes Paddel zwischen die Räder und den Bootssack als Transportgriff zu klemmen,
Anita hat da ihr eigenes System entwickelt. Leider nicht sehr gut am Bild sichtbar.
Sie spannt eine Schur (die weiße am Bild) über den Bootssack und verknotet diese oben.
An ihrem Spezialknoten (der etwas Handbreit ist, ähnlich eines Strickleiterknoten) kann sie dann den Bootssack ganz bequem ziehen.

Lieben Gruß
Günter


Mario Offline




Beiträge: 81

09.05.2010 09:21
#17 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Hallo Anita, hallo Tobi

ist schon schön zu sehen, mit wie wenig Kram manche Leute auf Tour gehen. Beim Trekking schaffen wir das, notgedrungen, auch. Und die Ausrüstung reicht dann komischerweise. Bei Kanutouren und mit dem Auto sieht die Sache dann jedoch ganz anders aus. Ich stehe dann jedes mal mit Schweisperlen auf der Stirn vor unserem geräumigen Kombi und weiß nicht ob ich das alles da reinbekomme. Ärgert mich ehrlich gesagt auch jedes mal auf`s neue. Aber so ist das halt. Man will ja nicht dafür verantwortlich sein, dass die Wirtschaft den Bach runter geht. Faltboot und Daypack wäre die optimale Reiseausrüstung. Da ist man dermaßen unabhängig, kann Aus- und Einsteigen wo man will, wird praktisch von jedem Verkehrsmittel mitgenommen, eigentlich optimal. Naja, vielleicht verändert sich ja im laufe der Zeit mal die Reisestrategie. Die ersten Expeditionen, wenn ich mal den Bogen so weit spannen kann, welche sich der hohen Berge im Himalaja gewidmet hatten, sind nur mit enormen Menschen- und Materialmengen an`s Ziel gekommen. Die Besteigung der 8-tausender war, so die Meinung, nur mit enormen Aufwand möglich. In späterer Zeit hat sich jedoch diese Ansicht grundlegend geändert. Nun werden diese extremen Herausforderungen z.T. im Alleingang mit Minimalgepäck und in Rekordzeit bewältigt. Ich erwähne das nur, weil das Minimalisieren zu einer Erleichterung des Reisens geführt hat. Wir schaffen uns da nur selber unnötigen Stress. Macht jedoch Spaß den Grill rauszuzaubern, in einer Kota zu hausen und an kalten Tagen den Ofen anzureißen. Ich glaube, ich bin noch nicht bereit für den Minimalismus.
In diesem Sinne, Mario


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

09.05.2010 10:29
#18 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Hi Mario,
für mich liegt bei Ausrüstung zwischen mini- und maxi- opti-.

Wolfgang Hölbling


Olaf Offline




Beiträge: 364

09.05.2010 18:15
#19 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

ich wünschte mir manchmal, ich könnte das auch! Respeckt!!! Etwas nehme ich mich nur zurück, wenn es ne Tour mit umtragen wird und auch dann fällt es mir schwer.
Das Foto ist von gestern Früh am Kornsjön, kurz vor der Rückfahrt. Vier Leute, ein Kajak plus ein Solocanadier und ein Tandemcanadier.

Angefügte Bilder:
DPP_0094.JPG  
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Andreas Schürmann ( gelöscht )
Beiträge:

09.05.2010 19:22
#20 RE: Ein echtes Vorbild Antworten

Mary Fench Sheldon hat für ihre Afrika-expedition 1891 immerhin 140 Mann benötigt.
Da sind die hundertneunzehn Jahre ja nicht spurlos vorrüber gegangen.

Für mich ist es auf jeden Fall Ansporn die Sommertour mit Bahn und Bus anzusteuern, ich hatte schon gedacht es geht nicht. Aber, wie man sehen kann, es geht!

Gruß
Andreas

"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller


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