Vielleicht sollte man(n) (hallo Godi) ja den direkten Weg gehen und Jörg mal fragen, ob er einen Vorführer/leicht gebrauchten o.ä. Magic in seinem Schuppen herumlungern hat, der unbedingt die Berliner Luft schnuppern will...???
Ein schönes Kanu hast du dir da ausgesucht, mir war er damals etwas zu speziell. Deshalb habe ich mich für den Merlin entschieden und bis dato nix bereut...
Heinz
Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen. Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.
Klaus
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07.04.2010 09:06
#22 RE: Wenonah Advantage versus Bell Magic: Vor- und Nachteile?
möchte mich auch mal kurz einmischen. Bei dem Anforderungsprofil, passt für mich der Prism gar nicht so richtig in diese Liga. Da ist doch auf der Wenonah Seite eher der Voyager. Lässt sich ganz hervorragend kanten, ist reichlich schneller zu fahren nimmt genauso viel Gepäck, liebt große Flüsse und Seen und ist dabei auch noch wendiger (gekanntet) als der Prism. Und er geht sogar noch auf manchem kleinen Heidebach, wenn es auch nicht so wirklich sein Revier ist.
Dies nur im Vergleich zum Prism, den Bell bin ich noch nicht gefahren. Aber die perönlichen Empfindungen sind ja sehr unterschiedlich.
Hi Olaf, der VOYAGER ist auch ein sehr schnelles Boot für offene Gewässer, ist sicherlich auch eine Möglichkeit. Da aber Gepäck keine Rolle spielt, statt dessen Windanfälligkeit durchaus ein Thema ist, habe ich ihn nicht erwähnt. Beim Wind hat der Voyager doch einiges mehr an Fläche, als die anderen Boote.
Der Prism wäre bei den vorher genannten Booten mein Kandidat Nr.3. Ins Profil paßt er durchaus. Ich habe ihn ins Spiel gebracht, weil beim Gebrauchtbootkauf die Chance am größten sein dürfte, etwas zu bekommen.
Moin Wenn man mit einem 17 Fuß Kanu, der damit verbundenen Breite und höherer Bordwand, Solo unterwegs ist, spielt Wind ab 4 Beaufort langsam eine Rolle, bis dahin kann man mit gegen den Wind kanten, größere Schwierigkeiten vermeiden. Für Wind darüber hinaus sollte Gepäck oder Ballast im Kanu sein. Bei einem kleineren und meistens schmaleren Canadier, wie das hier der Fall ist, würde ich mich deswegen auch für das Kanu entscheiden, was am sichersten gegen den Wind gekantet zu fahren ist. Gruß Jürgen
Klaus
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07.04.2010 11:18
#28 RE: Wenonah Advantage versus Bell Magic: Vor- und Nachteile?
Hallo Jürgen, welche Canoe meinst du " was am sichersten gegen den Wind gekantet zu fahren ist" vielleicht mein dritt Boot??
Nachtrag.
So und wer hat schon sein DRITT BOOT ?? und wenn ja welches (Die Händler müssen doch auch von etwas leben, wenn zwei den Platz beanspruchen hat das 3. auch noch Platz , nur wie bringe ich es meiner Frau bei)schaunwirmal........
@Frank in Bezug auf Windanfälligkeit ohne Gewicht, muß ich Dir zustimmen. Ebenso, sicher die Gebrauchtbootbeschaffung. Ich jedenfalls gebe meinen Voyager nicht mehr her und bereue den Tausch gegen den Prism in keiner Sekunde
lej
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07.04.2010 11:49
#30 RE: Wenonah Advantage versus Bell Magic: Vor- und Nachteile?
Moin Klaus Dein Drittboot kenne ich nicht. Olaf schreibt: überwiegend Seen, Kleinflüsse eher nicht. Deswegen ist, worauf Frank auch noch mal hingewiesen hat, Windfähigkeit eine der wichtigeren Voraussetzungen. Persönlich halte ich einen Canadier, der sicher gegen den Wind gekantet gut läuft und dabei noch ausreichend wellenwendig ist, für am besten geeignet. Zu scharf oder schlank geschnitten(wenig Volumen) halte ich persönlich auch für eher schlecht ebenso der Trend zu immer seitenflacher werdenden Canadiern empfinde ich bezügl. der Verbesserung der Windunempfindlichkeit als eine falsche Entwicklung und dafür kontraproduktiv, wobei es dabei natürlich wie immer auf die persönlichen Bedürfnisse ankommt. Wenn ich Olaf richtig verstanden habe, ist Geschwindigkeit nicht sein primäres Ziel. Wer expliziet schnell sein möchte, wird auch nicht bei viel Wind auf offenem Gewässer und den dann auch unweigerlich vorkommenden Wellen unterwegs sein wollen. Gruß Jürgen
@jürgen ich vermute mal, dass Du mich meintest bezüglich kanten. Das sprach ich nicht an, um die Richtung bei Wind zu halten, sondern ist absolut notwendig um den Voyager um die Ecken zu bekommen auf den kleineren Bächen. Und das geht dann feiner als im Prism. Und Breite hat er gerade 73cm.
Olaf
lej
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07.04.2010 12:04
#32 RE: Wenonah Advantage versus Bell Magic: Vor- und Nachteile?
Hallo Olaf Nein, ich meinte den Olaf vom Bund. Grüße Jürgen
PS: Mir gehts nur um gute Eigenschaften für Wind und Wellen auf größeren Gewässern. Die hier genannten Canadier kann ich sämtlichst nicht aus eigener Erfahrung speziell vergleichen oder beurteilen.
Nachtrag: Nicht kanten um die Richtung zu halten sondern kanten (windabgewandte Seite) um die Windwirkung zu mindern.
Hallo Olaf, mir war der Magic zu speziell, weil mein Hauptaugenmerk auf Tourentauglichkeit mit Gepäck (und da meine ich traditionelle Canvaspacks, die einiges an Platz und vor allem eine oben offene "Kabine" brauchen, um da reinzuflutschen) lag und liegt. Absolute Höchstgeschwindigkeit war nie mein Ziel, dazu bin ich einfach zu faul (zum richtig Reinkoffern). Also tut es für mich auch der Merlin, obwohl der Magic im Vergleich dazu schon ziemlich geil aussieht...
Wichtig ist glaube ich, dass du dir im Klaren bist, welche Prioritäten du setzen willst. Nur ohne Gepäck oder vielleicht in absehbarer Zeit doch auch Solotouren? Denn obwohl der Trend zum Drittboot geht, wie hier langsam anklingt (es gibt auch solche mit Viert- und Fünftboot...), ist es doch immer wieder ein großer finanzieller Aufwand... Ich will hier aber nicht behaupten, dass man mit dem Magic keine Touren fahren kann, bei Leibe nicht, aber vielleicht nicht so relaxt wie mit anderen Kanus, die nicht so rattenscharf sind. Und es gibt in der 16er Klasse außer den genannten auch noch den einen oder anderen Exoten, der vielleicht auch in Frage käme (ich denke da so an einen, mit dem ich schon mal gefahren bin...).
Liebe Grüße und viel Spass bei der Entscheidungsfindung! Heinz
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07.04.2010 13:24
#34 RE: Wenonah Advantage versus Bell Magic: Vor- und Nachteile?
Zitat Und es gibt in der 16er Klasse außer den genannten auch noch den einen oder anderen Exoten, der vielleicht auch in Frage käme
Das macht mich ein wenig neugierig - welche Exoten oder auch 'Oldtimer', die auch nicht mehr als Neuboote zu bekommen sind, kämen denn da noch in Frage? Selbst habe ich ja inzwischen meinen Bestand auf vier Boote reduziert, bin aber durchaus der erneuten Anschaffung eines Fünftboots nicht völlig abgeneigt. Dann aber bitte eins von der 'rattenscharfen' Sorte... Axel
Am schärfsten dürfte da wohl der Rapidfire von Placid Boat works sein, evtl noch was von Swift (Osprey?) Ansonsten muß ich Heinz heftig widersprechen, das Bemerkenswerte am Magic ist eben gerade seine Zuladungsverträglichkeit, vollgeladen bis zu Rand büßt er fast nichts von seiner guten Performance ein, eine Folge des klugen Rumpfdesigns mit elyptischern Hauptspant und shouldered flare. Jörg Wagner
Mein Beitrag, aus parteiischer Sicht: "Rattenscharf" sind weder Swift Osprey noch Shearwater.
Der Osprey ist einer der besten "Allrounder" und macht trotzdem Spaß ohne Ende, bei einer ordentlichen Portion Wellentauglichkeit. Dirk setzt Ihn auf recht rauhem Gewässer ein.
Der Shearwater in der neuen Form ist runder geworden, ist aber auch kein ausschließlich auf Geschwindigkeit getrimmtes Boot, verträgt gut Zuladung. Mit 16,2 Länge im sehr flotten Bereich, wenn auch nicht so fordernd wie die Mitbewerber. Zu ihm passt auch Paddeln in traditionellem Stil und mit etwas Kielsprung sehr er angenehm zu fahren.
Thema Wind: Der Designer John Winters ist der Spezialist, wenn es um seetüchtige und flotte Entwürfe geht, kein Wunder, die großen Seen lassen grüßen.
ich habe mich bei meinen Bedenken bezüglich Magic nicht auf allfällige Performanceverluste bei Beladung bezogen, sondern nur meinen Eindruck wegen der doch sehr engen Süllränder geäußert. Wenn ich mir vorstelle, da einen Cruiser hineinzwängen zu müssen, geschweige denn was größeres...
LG Heinz
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Klaus
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07.04.2010 22:47
#40 RE: Wenonah Advantage versus Bell Magic: Vor- und Nachteile?