Kalt war´s! Dafür hatten wir keinen Regen und am Donnerstag und Freitag kaum Wind! Schön war´s! Dazu haben wieder viele beigetragen: - die, die viele Boote mitbrachten - die, die Feuerholz mitbrachten - die , die Kuchen "für alle" mitgebracht hatten - alle, die sich trotz der Temperaturen nicht die gute Laune verderben ließen (also an alle!) - die, die sich bei den Workshops auf vielleicht etwas ganz Neues einließen (insbesondere auch die Kinder und die - ziemlich fitten - Senioren!) - die, die in die Boote stiegen und paddelten (es gab immer etwas zu sehen auf dem Wasser) und die, die auf Kinder und Hunde aufpassten,damit andere paddeln konnten - die, die immer ein helfende Hand hatten - die beiden, die für den guten Sound auf dem Wasser gesorgt haben (alles Gute für die Entbindung!!!) - die, die Fotos und Videos gemacht haben (und die, die sie sortieren und schneiden werden!!!!) - die, die zum ersten Mal etwa vorgeführt haben (ihr war große KLasse!) - meine Instructor-Kollegen, von denen ich jedesmal wieder etwas lerne - (ich bin sicher, ich hab noch einige vergessen....) An euch alle ein großes Dankeschön!!! Und ein noch größeres an Mark, der das Kringelfieber mit viel Einsatz und Umsicht organisiert hat und dies auch im nächsten Jahr wieder tut! Ich freu mich schon drauf!!! Silke
Da schließen wir uns gern mit einem Dankeschön an. Es war rundum schön - sogar die Kälte hat der Stimmung nichts anhaben können.
Bisher war´s ja nur ein Freestyle-Schnupfen, aber jetzt haben wir das Kringelfieber. Vielen Dank an alle, die uns infiziert haben. (Da hilft jetzt auch kein Arzt mehr.)
Rieke hat gleich im Kalender für 2011 das Kringelfieber eingetragen. Eine Idee für die Kinderaufführung gährt auch schon.
Und - was war das Schönste am Wochenende? (Wenn denn immer etwas das Beste sein muß.) Dann das gemeinsame Kringeln nach der Show, so viele Boote, so viel Freude und Freunde - einfach schön.
Also spätestens bis 2011 Andreas und Rieke
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Schön war's. Wir müssen die Eindrücke erst mal sacken lassen. Also sage ich erstmal Danke an alle die die Tage so bereichert und gestaltet haben, und an alle Freunde die wir wieder treffen durften und die wir neu kennenlernen durften.
Ich bin übrigens die ofizielle Sammelstelle für die Kringelfieber-Fotos die auf die Kringelfieber DVD 2010 kommen. Wer also Bildmaterial hat kann mir dieses gerne schicken (am besten auf CD oder DVD).
P.S: Danke auch an alle die unseren Prototypen ausgiebig getestet haben, und uns mit ihrem Feedback und Zuspruch sehr geholfen haben ihn noch weiter zu verbessern.
- Wie der Dalai Lama immer sagt: "So sehe ich das!" - ...der will nur spielen! Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org
Hallo an alle, ich war zum ersten Mal dabei und bin von dem harmonischen Miteinander, ohne dass es dazu eines Vereins bedarf, sehr beeindruckt. Mein Dank gilt allen, weil ich den Eindruck hatte, dass alle das dazu beigetragen haben, was sie gerade tun konnten. Es war mir eine Ehre zum ersten Mal bei einer Formation von Hans Georg Wagner mitfahren zu dürfen. Das hat mich sehr gefordert und auch gefreut, denn ich habe dadurch endeckt, was ich noch alles lernen kann und ich habe vor so einer Formation noch mehr Respekt bekommen. Danke an Hans Georg und an alle, die mich mit meiner Frau in Ihrer Mitte aufgenommen haben. Gruß Algonquin - Klaus
Die Bilder, die Albert verlinkt hat, sind von Greg. Ihr wißt schon, der Engländer mit dem lebhaften kleinen Töchterchen, der es sich nicht nehmen ließ, alle Quadranten durchzumachen...
nach einer ersten Durchsicht auch von mir eine kleine Auswahl meiner Bilder. Zum Teil werde ich die Fotos noch nach bearbeiten bevor sie als gesammelte Werke zu MrDick gehen für die gemeinsame DVD. (MrDick, siehe PM für dich.)
Da die meisten Vorabfotos das Kringeln an sich darstellen, hier ein paar Eindrücke vom Lagerleben.
Please excuse my use of English: at least this way some may understand me – which may not be the case if I attempt to write in German :(
I just wanted to thank all who helped make Kringelfieber 2010 such a great experience for us, as we didn’t really get the opportunity to say this before rushing off to catch the ferry on Sunday morning. We had a wonderful time, and as next year’s Kringelfieber falls during a UK school holiday, we are already making plans to return (this time with my wife, who teaches in England).
I promise to practise hard for next year, and will, I`m sure, recall Silke upbraiding me for failing to “face my work”, and Gerhard uttering “mehr langsam”, and Jorg’s talk of feeling the water, and of matadors and musicality. I shall also try and recall the many principles so clearly explained by Andreas, and the exceptionally good humoured encouragement of Mark – to say nothing of the inspiration that came from observing Franzi, Klaus and all the others who performed so wonderfully on Saturday evening.
Most of all we will recall with fondness the hospitality, good company and great conversation we discovered, from around the camping ground to out on the water, and including acts of generosity like helping us discover facilities for youngsters and enabling us dine on sausage cooked over the group fire. Eleri has already taken 40+ photos to school to share with her class, and I am sure she will long-remember everyone paddling together on the lake at dusk on Saturday evening.
Thank you one and all.. and we hope to see many of you again next June!
Danke euch allen für die tollen Fotos! Ich sehe schon, MrDick wird viel Arbeit bekommen...
Hier noch ein Link zu Kringelfieberfotos von Aldo Varotto, unserem Italienischen Gast (siehe Foto von paddelpumpe, mit Besegelung): http://picasaweb.google.it/varottocchio/Kingelfieber# - Insbesondere unsere Campingausrüstungen haben es ihm offenbar angetan!
statt einem Dankeschön, bzw. als Dankeschön hier eine kleine Geschichte.
Kringelfieber 2010
Langsam wache ich mit einer ausgewachsenen Erkältung aus meinem Schlafdefizit wieder auf. Das neue Feldbett hat mir schlaftechnisch nicht sehr weitergeholfen und nachdem ich Montag gegen 11Uhr den Miethänger wieder abgegeben und das Auto ausgeräumt hatte, war meine Batterie erst mal am Ende. Die Erkältung stammt aber nicht vom Treffen, sondern wohl eher von dem Moment, wo ich wieder auf Normal, auf ganz normale Arbeit umschalten sollte und so gar keine Lust dazu hatte.
Das Kringelfieber hatte es dies Jahr etwas schwer, gegen die niedrigen Temperaturen anzukommen, sogar hartgesottene Wintertipilager-Teilnehmer meinten, dass sie dort nicht so gefroren hätten. Gegen 17.30 am Sonnabend saßen zwei der aktivsten Freestylerinnen bis über die Ohren eingemummelt im kalten Wind am kleinen Feuer und ich hörte immer wieder: Nein. Nicht bei dem Wetter. Nicht bei diesem Wind. Ich will nicht. Und ich dachte so bei mir: Warum tu ich mir das eigentlich an? Das unvergleichliche, schwer beschreibbare Gefühl dieses Treffens, war es vom Winde verweht?
Den ersten Tag hatte ich Mühe umzuschalten. Das Wetter war sehr kühl und mich wenig zum Paddeln einladend . Ich hatte das neue Boot „geliefert“ und einen Paddelständer gebaut und kam mir erst mal vor wie ein Händler, ein Selbstbild, mit dem ich meine Schwierigkeiten habe. Glücklicherweise kamen in diesen Momenten Silke und Mark und fragten, wie denn das nun mit unseren gemeinsamen Aufführungen wäre , und wann wir dafür was machen würden. Zeit dafür war da, denn das Workshopprogramm war diesmal angenehm überschaubar gepackt. Und so blitzte es zum ersten Mal kurz auf , dieses Gefühl.. Überhaupt, diese Freude immer wieder , die Leute wiederzusehen, die längst schon zu Freunden geworden sind, obwohl man sich wenig mehr als dieses eine Mal im Jahr sieht, und die Spannung auf die, die zum ersten Mal dabei sind.... und abends sitzen wenige allein im warmen Zelt , die meisten suchen die Nähe und das Gespräch an einem der vielen Feuer.
Der Freitagabend findet mich dann als glücklichen Paddler wieder, wir hatten gemeinsam geprobt, neue Linkspaddler in die Aufführung integriert und ich hatte das neue Boot paddeln können. Der Wind war kaum zu merken und insgesamt das Wetter etwas milder.
Am Sonnabend ist das Wetter erst schön, doch als Christine und Gerhard abreisen, ist es plötzlich leer in der Lagermitte und ein kalter Wind kommt auf, der bis zum Abend anhält. Wir beginnen die Aufführung mit Verspätung bei etwas nachlassendem Wind. Andreas fährt sein neues Solo mit vielen Neuerfindungen trotzdem mit vollem Risiko und landet auch ( gewollt oder ungewollt – wer weiß ) im Wasser . Klaus fährt –endlich- sein erstes Freestyle –Solo und man sieht ihm an , wie sehr ihm die Sache Spaß macht. Winni im noblen Bell-Karbon tanzt seine erste Canadian-Style-Kür. Die „Surrender“Tandem –Freestyle-Kür von Silke und Andreas kann man immer wieder sehen, sie macht bei jedem Mal mehr Spaß. Dann fährt Franzi mein Frame 17S auf wunderbar behutsame Weise. Unsere Vierer-Solo- Sache wird ausgerechnet beim letzten Manöver wieder verweht. Als die drei Mädchen danach aufs Wasser gehen und ihre kurz vorher einstudierte Kür zeigen, kommt die Sonne raus und wiederholt blitzt es in mir auf, dieses Kringelfiebergefühl. So auch bei Marks Solo und bei dem zunächst eingespielten und dann noch im Boot vertanzten Barockkonzert von Jörg. Doch nach unserer Vom –Winde-verwehten Canadian-Style-Aufführung mit 8 Booten ist es verschwunden. Und ich denke, das wars nun, und vielleicht liegt es ja am Song, „Halleluja“ und immer Wind, in Templin erst , und in Frankfurt Sturm sogar und das war nun das Ende. Doch dann wird es dunkel und der Wind flaut ab. und wir stecken die Fackeln in die Boote und gehen aufs Wasser. und dort weht es zwar, doch die Formation funktioniert und das Gefühl kommt wieder und die Gänsehaut, nicht von der Kälte , denn plötzlich ist mir warm, und es bleibt.
Danach am Lagerfeuer reden mit den Anderen und die Ideen kommen und werden ergänzt und man hat plötzlich schon wieder etwas vor und die neuen Aufführungen des nächsten Jahres tanzen schon im Kopf herum . Und das ist es wohl, das Kringelfieber! Gemeinsam und füreinander etwas tun, behutsam, nicht gegeneinander und im Wettbewerb. Eine Halbinsel voller Menschen und Boote (und noch eine halbe dazu )die für wenige Augenblicke des Jahres anders tickt als der Rest.
Ich plane meine nächsten Möbel und der Kopf raucht und immer wieder zwischendrin gehen die Gedanken zu diesem seltsam kalten, seltsam warmen Treffen. Und abends am Tisch mit Katrin bei einem Gas Wein fangen wir plötzlich an, uns Ideen für neue Choreografien zu erzählen ..... Kringelfieber.
Ich kann sie spüren, Hans-Georg, diese Wärme trotz der Kälte. Wunderbar hast du das beschrieben! Danke an Alle für eure Berichte und Fotos. Damit habt ihr uns Daheimgebliebenen viel von dieser besonderen Kringelfieber Stimmung vermittelt. Leider hat Claus 3 Monate Paddelverbot. Sein angeknackster Wirbel will keine Rotation. Die angekündigte CD wird etwas Linderung bringen ;-)
* Mamertus ist am 11. Mai * Pankratius ist am 12. Mai * Servatius ist am 13. Mai * Bonifatius ist am 14. Mai * und die Kalte Sophie ist am 15. Mai
Trifft ziemlich genau. Am Sonntag war es ja schon wieder wärmer. Zum Glück gab es genug soziale Wärme!
Liebe Grüße, Sebastian
- Wie der Dalai Lama immer sagt: "So sehe ich das!" - ...der will nur spielen! Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org
Als vor vier Jahren das Kringelfieber begann, reisten etwa 25 Paddler an. Die Fiebrigen vermehrten sich Jahr für Jahr, dieses Mal waren gut viermal so viele da.
Von Mark lächelnd in Empfang genommen, fühlte sich gleich Jeder herzlich willkommen. Zelt um Zelt erstreckte sich in die Höh‘, es wurde eng auf der Halbinsel am See. Weil es so viele waren wie noch nie, entstand ein zweites Lager vis-á-vis.
Ob Einsteiger, Fortgeschrittener, ob Groß oder Klein, es war wieder für jeden etwas dabei. In Workshops oder privaten Unterrichtsstunden konnte, wer wollte, so manches Kringelmanöver erkunden. Die geballte Kringel-Kompetenz stand wieder am Start und hatte für die Wissbegierigen allerlei Ratschläge parat.
Es war zwar schon Mitte Mai, doch Petrus war nicht ganz dabei. Zumindest war er so milde gestimmt, dass es nicht vom Himmel rinnt. Trotzdem ließ sich kaum einer die Freude nehmen, auf dem See harmonische Kreise zu drehen.
Am Samstag strebte alles dem Höhepunkt zu, nur Geselle Wind gab keine Ruh‘. Er begann sich etwas über dem See auszutoben, so wurde die Kringel-Show um eineinhalb Stunden verschoben.
Schließlich stand am Ufer die gesamte Paddlerschar, und die Kringler boten kreativ ihre Künste dar. Auch Wiebke, Josi und Rieke von den Paddelkids bewiesen Mut und machten dabei mit. Alle Aktiven auf dem Wasser wurden ausgiebig belohnt mit Handgeklapper.
Ole führte moderat durch das Programm, und zum Schluss stand noch eine Ehrung an. Das kleine „Kringelfieber-Boot“ suchte ein neues Heim für ein Jahr. Hans-Georg wurde sein Hüter, der stand zunächst sprachlos da. Seine Frameboote bereichern das Kringelfieber immer wieder!
Eigentlich war die Show noch nicht ganz vorbei, denn wir warteten noch auf die Dunkelheit. Die sank schließlich über den See, es war soweit, Hans-Georg und Co. machten sich erneut bereit.
Am Bug und Heck mit Fackeln geschmückt, zeigten die Canadianstyler noch einmal ihr Stück. Musik erklang, die Zuschauer wurden ganz still. Manch einem beschlich eine Art Gänsehautgefühl, als sich die Boote bewegten im Lichterschein. Es war einfach schön, dabei zu sein!
Also bis zum nächsten Jahr! Es grüßt alle - Sylvia