ich möchte auf ruhigen Flüssen und Seen, mal allein 90 Kg+ Gepäck, mal mit zwei Kindern gesamt ca. 60 Kg + Wochenendgepäck, mal auch mit einem weiteren Erwachsenen + We Gepäck unterwegs sein. Habe mir ein Wenonah Solo Plus in Tuff Weave gebraucht ausgesucht, musste aber jetzt lesen, dass es sich bei zwei Erw. + Gepäck wie ein U-boot anfühlt. Möchte kein U- boot, sondern wahrscheinlich den Allrounder. Ist zum Bsp. das Wenonah Escape eien Alternative ? Wäre schön wenn Ihr noch Ideen habt ,bin zu 80 % allein unterwegs, also fast ein Solo Paddler als Beginner mit einem richtigen Boot !Hatte schon einen kleinen ACA Kurs und bin nur zwei mal in Wasser gefallen, was an mir lag !Weiss also theorethisch wie es geht und will es jetzt üben
Hallo Lazy, für 80% Soloeinsatz wäre mir ein Kanu wie der Escape zu lang, besonders bei Wind! Würde mich eher in der 505cm Klasse umsehen, da hat fast jeder Hersteller was im Programm. Wenonah bietet zB den Escapade ( den habe ich noch nicht gefahren ), Nova craft den etwas kürzeren Pal, .... an. Abgesehen von meinen Swift canoes mit etwas mehr Zuladung ( Kipawa, Mattawa ), wäre meine persönliche Wahl der schnelle Northwind von Bell. Besonders wenn flottes Vorwärtskommen im Solobtrieb im Mittelpunkt steht, eine gute Wahl. Viel Spaß am Wasser
danke für Deine Info. Hatte mich geirrt, mein aktuelles Angebot heisst Escapade gebraucht ca. 1400 € als TuffWeave ! Bell Northstar war mir bis dato zu teuer, schau aber mal nach .
für die "richtige" Entscheidung hilft Dir am besten Probepaddeln/Testen weiter. Das mit dem SoloPlus als "U-Boot" ist natürlich Nonsens. Irgendwann wird jedes Boot zum U-Boot, wenn es entsprechend be-(über-)laden wird. Es kommt darauf an wofür das Kanu konzipiert wurde. Der SoloPlus war mein erstes Kanu und ich habe damit sowohl (häufig) Solo- als auch (gelegentlich) 2-4 Tages-Tandem-Touren (Meckpom, Värmland, Polen ...) unternommen. Und genau für diesen Gebrauch habe ich mir den SoloPlus auch angeschafft. Darüber hinaus kommt das Boot an seine Grenzen und diese zu überschreiten, dafür ist es eben nicht ausgelegt.
danke für deine zeilen und die tollen bilder.manchmal weiss man nicht was man suchen soll. ich habe jetzt einen wenonah escapade und einen bell northstar als angebot vorzuliegen. ich habe gehört beide gehen auch solo ,der bell läuft besser.
wenn du unbedingt wechseln willst wirst du sicher nicht zu stoppen sein. Ich wundere mich nur, dass du das nicht einfach mal ausprobierst, wenn du einen SoloPlus hast. Das Boot zwingt dich sicherlich effektiv Paddel Manöver zu üben, weil es gerne gerade aus läuft und das recht flott. Das ist aber ideal für deine Zielgebiete.
Ich stelle für ein paar Tage ein Foto ein, zum Thema U-Boot. Bitte um Verständnis, dass ein Teil unserer Familie Personenfotos im Netz nicht mag. Wasserlinie bei 23+55+25+80 kg zuzüglich Verpflegung/Material für eine Tagestour.
ich habe keine eile beim kauf, sicher wünsche ich mir noch im herbst unterwegs zu sein, aber nicht um jeden preis. das solo plus hat 180 kg Zuladung und das wird bei uns eng ! das escapade ist wol etwa sbesser geeignet und das bell northstar ist wohl noch eine klasse besser.ich lass die preise erst mal sacken.
Ich geb Dir einen guten Rat! Die Katalogmaße und Zuladungen,Kielsprungangaben und was da sonst noch an theoretischen Werten so verfügbar ist, sind nur als sehr grobe Entscheidungshilfen zu gebrauchen. -Um "Dein" ideales Kanu zu finden wirst Du um etliche Testfahrten nicht herumkommen. Der beste Weg zum Traumcanadier ist das "Popometer". -Finde dich auch damit ab, das es die eierlegene Wollmilchsau nicht gibt. Am Ende hatten alle mit längerfristigem Interesse am Canadier mindestens zwei Boote(Solo+Tandem) mich eingeschlossen. (manchmal auch noch ein paar mehr )
ich habe einen Atkinson Traveler, ein Frachtschiff* (und nu wirklich kein Solo) von ca 534 cm und dachte ich bräuchte mal ein Soloboot, hatte dann keines diesen August in Lappland und bin solo enge Bäche runter, klar ein kurzes Soloboot mag da eleganter sein, aber es geht und es geht immer besser. Ein Kajak ist natürlich noch soloeleganter . Ich bin jetzt zusehends auf dem Trip die Paddeltechnik upzugraden, anstatt das canoe downszusizen. Ein großen Boot geht immer solo, ein zu kleines Boot geht nimmer duo. moose
* aber ein elegenates, sexy, windschnittig
p.s. Ohne Probepaddeln gehen die Wünsche selten auf, obwohl ich meinen Atkinson nur nach Probetragen gekauft habe und mich erfolgreich auf die Meinungen derer von Ahnung verlassen habe, ging gut
Hi Laszy, ich denke, Du kannst mit allen den genannten Booten glücklich werden. Egal, ob Solo Plus, Escapade oder NorthStar. Der NorthStar ist sicher keine "Klasse besser", er bietet gegenüber den beiden anderen Booten mehr Wendigkeit und ein besseres Verhalten beim Kanten. Für mich ganz persönlich sehe ich den NorthStar als die beste Wahl, weil er bei Leichtlauf und und einer guten Reisegeschwindigkeit auch noch sehr gut auf der Kante liegt und mehr Wendigkeit mitbringt. Aber letztlich mußt DU mit dem Boot glücklich werden,versuche auf jeden Fall die Boote mal zu paddeln und für DICH zu entscheiden.
Ach ja, Jörg .... Ein Kajak ist natürlich noch soloeleganter Sowas geht gar nicht!!!! Strafe überlege ich mir noch ...
Mein SENFT dazu, besitze einen Wenonah Spirit 2 allerdings ist es ein 17er Canoe, der auch Solo gut zu Händeln ist. Vom Prinzip her kannst du fast jeden Tandem Kanadier auch gut Solo bewegen. Da ich aber für das Lagern mehrere Boote den Platz und deshalb keine Probleme habe, beschloss ich mir doch noch ein Solo Kanadier zu kaufen. Viel Spaß beim Test. Klaus
Ist zwar ein eingewärmter Fred, aber kam halt auch erst jetz zu einem direkten Vergleich. Hatte jetzt die Möglichkeit da ich jetz einen gebrauchten SoloPlus erworben haben und am letzten WE dazu einen NC Pal, den Esquif Avalon sowie Champlain mit zu vergleichen. Ich finde die passen je nach Anforderung auch mehr oder minder in die Schublade. Der Pal hat mir persönlich sehr gut gefallen, liegt stabil, lässt sich angenehm um die Kurve bringen und läuft Solo ich hab ihn vom hinteren Twart aus gepaddelt schön dahin. Der Avalon ist etwas flotter und spurtreuer und eben auch allein schwieriger auch mit Kanten um die Kurve zu kriegen, den hab ich auch vom hinteren Twart aus gepaddelt. Der Champlain ist da Laminat, sogar in der einfacheren Glas-Version super leicht, läuft gut geradeaus und lässt sich schön drehen. Leider hatte der kein Twart, hatte ihn entweder rückwärts oder knieend gepaddelt. Diese Erfahrungen waren alle auf Flachwasser und solo ohne Gepäck. Die Beiden ersteren Boote waren RX und der Champlain eben Glas. Jedenfalls wenn man in dieser Richtung was sucht sicher eine Überlegung wert. Prospektor hatte ich bis jetz noch nicht die Gelegenheit zu paddeln, denke aber die sind schon wendiger, mir würde jetz persönlich zum Wenonah dazu noch der Pal gut gefallen eben für den Einsatz auf kurvigem Geläuf und bei Grundberührung mit Kies und Stein...da is mir mein SoloPlus mit Kevlar und Hartschaum bisserl zu empfindlich :-) Bin aber jetz schon neugierig auch mal ähnliche Kandidaten von anderen Herstellern zu testen um die Unterschiede zu spüren. Bin kein alter Hase wie viele Andere hier im Forum aber es macht Spaß mal wenn möglich die Unterschiede nacheinander zu "erfahren"
Vielleicht hilft ja das dem Einen oder Anderen noch auf seiner Suche nach der "Eierlegenden Wollmilchsau" :-)
War auch auf der Suche nach einem leichten Tandem, welches teilweise Solo gepaddelt werden kann. Der NC Pal war lange der Favorit und nach dem Probe paddeln von diversen Booten stand der PAL immer noch ganze vorne auf der Liste, geworden ist es aber der Esquif Champlain in Kevlar. Mit jedem Paddelausflug (egal ob Tandem oder Solo) wird die Freude mit diesem Boot größer - läuft leicht und ist trotzdem wendig. Für längere Tandemtouren - die bei uns aber nicht im Vordergrund stehen - dürfte das Zuladevolumen aber etwas zu gering sein. Dafür freut sich meine Frau jedes Mal über das geringe Gewicht.