Ich trage mich schon längere Zeit mit dem Gedanken, mir ein leichtes Campfire-Tent zuzulegen. Will jemand seines verkaufen oder kann Jörg (Wagner) doch noch welche von jenseits des großen Teiches besorgen? Der Zustand sollte top sein, Gestänge sollte auch dabei sein, Leinen und Heringe kann ich mir selber besorgen...
hej moose, das Zelt ist nicht schlecht, der Nachteil liegt für uns als canoefahrer darin, daß es nur ein Paket von 2,00 +- m Länge ist, das baker tent kam man dagegen klein verpacken und das Gestänge auch vor Ort sammeln. Gruß Albert
am Gestänge kann man was machen, in Lappland z.B. hab ich noch nie was gefunden, was annähernd passen würde. Mein Tip; Rattanstange hochelastisch, fast unzerbrechlich, leicht, Aluhülse fertig. Also Gestänge mit ins Boot, für was haben wir Atkinsons und Verwandte moose
Hi, für meine campfire-tents habe ich zusammensteckbare Alustangen (Packmaß ca. 45 cm) und eine ridge-pole aus Kiefer (Länge 220 cm) und stimme mit moose überein, daß das bequem ins Boot paßt, bei Rattan wäre ich eher skeptisch, habe auch schon Versuche mit superleichtem Kastanienholz gemacht, bin an der Elastizität gescheidert, diese Stangen halten nicht, insbesondere bei hohem Winddruck. Jörg Wagner
@moose wie ich das sehe, hat das oztent ein faltgestänge. da ist dann nicht mehr viel zu verändern.
mein campfire/baker wiegt 10 kg ohne gestänge und nägel. ich weiß gar nicht ob es von duluth oder frost river kommt; jörg...? ich finde das nicht schwer. zumindest nicht für den luxus, den das zelt bietet. wie jörg nutze ich die teleskopierbaren gestänge und eine firststange aus holz, die nun problemlos im boot platz findet. alles in allem etwa 12-13 kg. das geht. also wohlauf! im sommer ist das das beste zelt der welt, finden zumindest wir 4. ole
Da hät ich mal eine Frage Wenn man sich die Rückseite von Song of the Paddle(BM) anschaut, sieht man ein Campfire auf dem in Canada/Ak typischen Lagerplätzen: Viel Platz viel Auswahl, Sand oder Kiesstrand, also ideal für dieses Zelt. Das genau finde ich in meinem primären Zielgebiet Nordskandinavien nicht oder fast nicht. Daher hab ich mir nie eines geholt, obwohl ich das eher kannte als die Tipis. Wie ist da die Erfahrung der Campfirebesitzer. dabei geht es nicht nur um den Platz, sondern auch um die Möglichkeit den ungeiegneten Boden in den Wohnraum doch noch zu integrieren, wie das beim Tipi ja sehr gut geht.
Zitat eines Gebirgjägers, der mit kleinem Domezelt im Rogengebiet unterwegs war. "..ich hab noch nie soviele km am Tag zurückgelegt, mit sovielen Steinen allüberall ohne einen vernünftigen Zeltplatz, selbst für solch kleines selbststehendes Zelt"
Das nur um mal klar zumachen wie die Gegend einen Zelttyp bestimmen kann
Hi Moose, wie ich das sehe ist die benötigte freie Bodenfläche beim Campfire ja nur so groß wie für ein "normales" 4 Personen Zelt, also 2,1x2,1 m, im Vorzeltbereich kannst du schon wieder Baumstümpfe als Tisch/Ablage etc. integrieren. Da hätte ich als bekennendes Weichei und Warmduscher mit meinem 5er Tipi mit Innenzelt und Boden schon mehr Probleme mit der Platzsuche. Und erst recht mit einem 7er da ich auf das kuschelige Gefühl des Innenzeltes nicht verzichten will. Vorteile für mich: keine Bodenfeuchtigkeit, kein Kondens, Heizmöglichkeit (noch nicht ausprobiert, nur mit dem Trangia, das funkt ganz gut) trotzdem gegeben, weniger Krabbelzeug, kein Zug, durch die Reißverschlüsse kann man trotzdem mit den Schuhen ins Zelt bzw. die nasse Kleidung über dem Untergrund abtropfen lassen. Nachteile: kurzfristig umständlicher beim Aufstellen, etwas weniger Platz, durch die fix angenähten Mückengitter in Außenzelt und Innenzelt kann man die äußeren Lüfter nicht von innen schließen, was ich als echten Konstruktionsfehler erachte. Andererseits, wenn die Lüfter am Innenzelt geschlossen sind, zieht es im Innenzelt trotz offener Außenluken nicht... Andere Gründe für so ein Campfire? Ich finde es einerseits nostalgisch toll, andererseits anachronistisch, bin also noch etwas unentschlossen, wobei das Gewicht der Zelte, die Jörg jetzt aufgestellt hat, im Vergleich zu den Modellen, die Duluth bzw. Frost River angeboten haben (mit 24 kg plus Gestänge, Leinen und Heringe) die Entscheidung sicher positv beeinflusst. Für das Campfire spricht sicher auch der tolle Ausblick, den die total offene Front bietet, selbst bei Regen, wenn das Tipi in den meisten Fällen (außer, man spannt ein Tarp vor) ja geschlossen ist. LG Heinz
Da möchte ich nochmal ein Argument einwerfen, das ich als Nachteil der Campfirezelte sehe. Die Windstabilität sollte aufgrund der Geometrie erheblich niedriger sein,oder? Im Tipi habe ich zumindest schon mal bei einem 8er Wind noch relativ entspannt "gewohnt".
Also, im Bezug auf Grundfläche und widrige Bodenbeschaffenheit/schwierige Abspannpunkte : ich habe das Zelt sc hon an den unmöglichsten Plätzen, z.T. mit nur 4 Häringen, dafür aber sehr viel Zeltschnur, zum Stehen gebracht. Das Zelt kann Windverhältnissen durchaus angepaßt werden, indem man z.B. das Vordach entsprechend absenkt etc. Es braucht zugegebenermaßen etwas mehr liebevolle Zuwendung, als moderne Zelte, entschädigt aber im Gebrauch, man hat quasi ein Haus mit dabei, ein Fakt, der besoders in Schlechtwettergebieten unschätzbar ist. Jörg Wagner
1. wie (Jörg) sind die Gewichte der Zelte komplett aber ohne Heringe? 2. Im abgeschlossen Teil werden wohl die Schuhe draußen bleiben müssen ? 3. Der Ofen steht auch draußen, damit wird das naße Zeugs auch sinvollerweise draußen gelagert. 4. aktuelle Bilder ? moose
Jörg, die Gewichtsangaben von Ole sind zutreffend Schuhe kann man bequem im 2,10 X 2,10 m großen Vorraum abstellen Ofen steht außerhalb der Schlafkabine, bei Ofenbetrieb empfiehlt sich eine Absenkung des Vordaches oder das Anbringen eines (geteilten - siehe Ole´s Zelt) front-flaps. Die nächsten Zelte kommen wohl im März/April Jörg Wagner
erwischt! ist in der tat nicht ganz verkehrt. am wochenende habe ich die kata genommen. die ist doch besser zu heizen und für mich bei diesem wetter die erste wahl. das campfire ist für mich von frühjahr bis herbst das bessere zelt, wenngleich jörg auch recht hat, es erfordert mehr zuwendung. wenn der wind dreht, ist es nicht immer entspannt. auch wenn der gute alte bill schreibt, seines sei ihm nur 2 mal weggeflogen, neige ich als hosenschisser schon eher zum abbauen, drehen, wieder aufbauen. die probleme hast du mit einem tipi nicht. aber eben auch nicht den schönen ausblick und das gefühl, draußen zu schlafen und zu leben. es scheint so zu sein wie bei den booten: die suche nach der eierlegenden wollmilchsau ist auch bei zelten scheinbar ein aussichtsloses unterfangen. es gilt sich anzunähern. ole das bild hat frank auf einem der letzten treffen gemacht. die `tür` war ein provisorium aus 2 bettlaken. mittlerweile habe ich eine schönere. aber du kannst ahnen, wie es funzt. http://www.open-canoe-journal.de/journal...07/IMG_1984.jpg
... da ich nun mal auf den Hund bzw. CFT gekommen bin, und mich natürlich gründlich informiert habe - hier eine Zusammenfassung meiner Campfire Tent Reschersche, für alle Interessierten.
Alle (fast alle Posts aus dem Forum). Falls ich noch mehr Externes finde, bau ich die Verlinkung ein.
Ich hoffe ich verletze hier keine Copyrights - hab nur zusammengefasst. Ich habe html gewählt damit man gleich zu den Autoren springen kann - für Fragen z.B.
Passwort natürlich nur für die Leser der Canoe Forums ist "Mason "
edit 24.1.09 14:40 Achtung wenn Ihr auf das login klickt müsst Ihr auch das Passwort eingeben, wenn das falsch ist hängt sich der Rechner auf (toller Schutz) Tip kommt von Welle, dem ist das grad passiert, mir dann auch. mit opera und firefox geht es mit dem Explorer nicht moose Lösung: Passwort richtig oder Strg+Alt+Entf dann Task beenden, das ist aber auch nervig
moose
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angehängtes Bild zeigt die geteilte Firststange im Bau für ein campfirezelt das ich gerne haben täte. Das Bildchen wird verclipped nach Baufortschritt (das spart dem Frank Speicherplatz), Edelstahlhülse, in einem Ende wird gerade eine Vestärkung eingeleimt, quer zur Holzfaser.
welcher ist der kleinstmögliche (aber nicht zu doll quetschen) Canvas Pack mit Tump(b)line um ein Campfire Tent + Alustangen (Bundeswehr 28 cm Teilung 1,8 cm Durchmesser) ohne Firststange die hat ja 115 in der Teilung, + Heringe + Schnur
und dann passt da vermutlich auch das noch rein + Reflectorofen + kleine Axt - Environmental Fireplace