Wer ist schon mal den Tarraätno von Kvikjok flußaufgepaddelt/portagiert/getreidelt etc - zum Luoppal -> Tarraure -> Tarraluopal das sind so ca 60 km, Abstecher sind sicher möglich. Wenn ja, wie weit und zu welcher Jahreszeit. Ich will das im August machen. Die Flugbilder sind ja ganz vielversprechend http://kartor.eniro.se/
Im August ist das Ganze sicherlich eine Tour für "Trockenwasserspezialisten". Wir sind mal im Bereich des Delta in Kvikkjokk hochgefahren, dort war der Taraätno teilweise schon ziemlich flach. Oberhalb wird kaum mehr Wasser sein. Mit Sicherheit gibt es aber kilometerlange Umtragungen an einigen heftigen Stromschnellen/Wasserfällen. Ob sich das dann lohnt wage ich zu bezweifeln, zumal dann keine menschenleere Wildnis zu erwarten ist.
Über Weihnachten werde ich mal die alten Dias rauskramen und schauen ob sich da welche vom Taraätno finden.
Wenn ihr wirklich viel umtragen wollt, dann würde ich eher den oberen Piteälven (oberhalb vom Tjeggelvas) vorschlagen. Der Laisälven ist ebenfalls vom Umtragen her im Rahmen, ich fand ihn damals allerdings nicht so begeisternd.
"keine menschenleere Wildnis" ist das Stichwort, ich dachte das hat man da ein bisschen, obwohl ich auf der Garminkarte den Pfad gesehen habe, es wird dort oben also viel gewandert. Dann fällt das flach. Auf den Luftbildaufnahmen sah das nach viel Wasser aus. Schade. Den Pitea hab ich schon mit dem Kajak gemacht. Wäre eigentlich eine schöne Tour, leider sind dort große Strecken für das öffentliche Angeln gesperrt. Ich hab bei den Streckenplanungen immer die Karte für die Angelmöglichkeiten zum Abgleich, das schränkt leider immer ein. Gruß Jörg
p.s. bzüglich Skandinavien suche ich immer Flüsse bzw im wahrsten Sinne des Wortes etwas Flüssiges unter dem Boot, worauf ich in ein bisschen Wildnis vordringen kann, mit - wenn es nicht anders geht - häufigen aber nicht zu langen Umtragestellen. Streckemachen ist nicht das Ziel. Der Weg ist das Ziel sozusagen. Wobei ich nix dagegen hätte gemütlich in den Bush zu paddeln, aber man kann halt nicht Beides haben.
Weitere Vorschläge: Anstatt zum Tjeggelvas links abbiegen zum Riebnes. Am Nordufer entlang (weil schönerer Urwald als am Südufer), bei hohem Wasserstand relativ kurze Umtragung zu den Luoitaure. Bei Niedrigwasser ist der See nicht so schön. Angelkarte siehe Arjeplog.
Bereich Jokkmokk: Karatjsee und weiter hoch bis zum Peuraure. http://www.fjallen.nu/fiska/ljusbord/peraure.html Die privaten Angelgewässer in dem Bereich werden nicht so penetrant "verteidigt" wie das Gebiet Miekak.
Die Riebnes Tour sieht vielversprechend aus und man könnte einen Abstecherversuch zum Bartaure machen, die Umtragestrecken bin ich schon mal abgelaufen als ich zum Fliegenfischen in den 80ern da oben war, allerdings ohne Boot.
In Antwort auf:Bei Niedrigwasser ist der See nicht so schön.
der Riebnes ist ein Stausee. Bei hohem Wasserstand merkt man das nicht, bei niedrigem Wasserstand werden die Ufer immer mehr zu steinigen Schotterpisten. Da man üblicherweise fürs Zelt einen Platz oben auf dem Ufer sucht wg. schönem weichen Untergrund muß man dann das Boot entsprechend weit heraufzerren.