Bootswerft von Dietrich Steinforth am Bremer Bürgerpark
Ok, die Infos sind schon ein paar Jahre alt aber vielleicht trotzdem etwas interessant. Im Bremer Umland sind Steinforth Canadier noch zu finden, typisch mit z.b. toll gearbeiteten Stabdecks, meist besegelbar aber auch schwer. Ich weiß momentan gar nicht, ob die Werftgebäude wirklich abgerissen sind.
Moin, Noch mal ein paar erklärende Worte zu den alten Holzkanadiern (diesmal mit „K“ geschrieben). In den 1930-1950 Jahren war ein Holzkanadier ein Luxus-Freizeitspass, für viele Bürger kaum bezahlbar. Die Bootsbauer siedelten sich nach und nach mit Ihren kleinen Werften, besser Bootsbauwerkstätten nahe am Wasser/Bremer Bürgerpark an. Schon in der Vorkriegszeit boomte der Wassersport. Zwischen 1939 und 1945 gab es aber mehrere materielle Totalverluste durch die Kriegseinwirkungen. Danach hatten die Menschen viele Jahre wichtigere Prioritäten um Ihr Leben zu organisieren. Umso erwähnenswerter, dass die Bootsbauszene wiederauflebte. Zu der Zeit die passenden Hölzer zu bekommen oder gar Kupfernägel, Messingschrauben usw…. In den 70ger Jahren, einhergehend mit den aufkommenden Polyestermöglichkeiten, gab es Zeiten, wo Holzkanadier im Osterfeuer landeten (selbst gesehen). Kontaktversuche bei den Bootsbauern endeten meist mit `nem Schnack“ Watt wull Du denn?“ Ich war einfach noch zu jung… Aber die tollen Bootsbauer wurden alt und älter. Viele unwiederbringliche Formen, Werkzeuge, Hilfsmittel und auch Wissen gingen verlohren. Darum hier die Beiträge (und auch das "HKT"). Viele Grüße docook