Mensch wird nicht jünger und es ist uns zunehmend schwer gefallen das Canoe in seine bislang verwendete Halterung in der Einfahrt hoch zu wuchten:
Also ein wenig überlegt und einen Lift gebaut:
Ist wohl selbsterklärend.
Die bislang vorhandene Halterung war T-förmig gebaut und konnte ich mit Adaptionen weiter verwenden, die Führung besteht aus Sperrholz mit Zwischenhölzern, ist also wie ein (eckiges) offenes O gearbeitet:
Ein Anschlag in der unteren Position um das Canoe bequem auflegen zu können:
Und ein Unterstützholz um nach dem Hochkurbeln die Kurbel und Seile entlasten zu können:
Funktioniert tadellos. Unser Canoe wiegt 22 Kilo, in der Testphase hatte ich die Konstruktion mit 30 Kilo belastet, etliche Male rauf und runter gekurbelt und auch die Last ohne Unterstützungshölzern ein paar Tage hängen gehabt. Dadurch haben sich die Seile zwar unterschiedlich ein wenig gelängt, tut aber der Funktion keinen Abbruch.
Vielleicht ein Gedankenanstoss falls Eine/r von Euch sich so was Ähnliches überlegen mag.
Gruß aus dem Wein/4, André.
P.S.: In der Vorschau sehe ich dass wenigstens die relevanten Bilder richtig rum angezeigt werden...
@el_largo : Falls ich Koks in solchen Mengen zur Verfügung hätte könnte ich mir wohl auch livrierte Lakaien halten zum Rauf- und Runterheben.
Tatsächlich ist es allerdings Talkum, auch Federweiß genannt. Also richtig vermutet. Ordentlich hinein gelöffelt und mit jedem Rauf/Runter kann durch die Erschütterungen ein wenig nachrieseln. Damit versuche ich's mal als Einfachstlösung, wie es langzeit wirkt wird sich zeigen. De facto sind ja eigentlich nur zwei Punkte wirklich belastet, wegen des eingebauten Spieles von ein paar mm sitzen die Arme ein wenig "verkantet" in der Führung und es hat weniger Reibungsfläche.
Plan B wäre Silikonspray, Plan C der Einbau von Rollen.
Von Seife und Wachs halte ich in diesem besonderen Fall eher weniger, auch wenn die natürlich ebenfalls sehr gute Gleitmittel sind. Aber eben eher mehr für Innenräume.