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Befestigung im Boot (Bootswagen und Gepäck)
Hallo zusammen!
Wie befestigt Ihr denn Euer Gepäck im Kanadier - bei einer normalen Wandertour - oder macht Ihr die Sachen nicht fest? Das frage ich mich gerade insbesondere bei Dinge wie einem Bootswagen, der zumindest in Teilen versinken müsste... Ich will mich bei einer Kenterung aber auch nicht in den Seilen verfangen...
Liebe Grüße und Danke für Eure Tipps,
Detlef
#4 RE: Befestigung im Boot (Bootswagen und Gepäck)
Also grundsätzlich kann ich mich den Ausführungen Bos nur anschließen: Ein PakBoat zum Kentern zu bringen ist schon relativ anstrengend. Viel wahrscheinlicher ist es, daß du einfach rausfällst, und das Boot munter weiterschwimmt. Aber gut, auf einer Wandertour über nicht-wilde Gewässer ist es wahrscheinlich ohnehin nicht das Ziel, zu kentern. Ein solches Ereignis würde ich dann schon als Unfall einstufen, und Unfälle bergen nun mal die Gefahr von Verlusten.
Von der anderen Seite her betrachtet: Wenn ich alles Gepäck im Boot festzurre, dürfte es mir praktisch unmöglich sein, daß Boot (ggf. alleine) im Wasser wieder umzudrehen. Aus diesem Grund tue ich es nicht, mit Ausnahme eines kleinen 3l-Packsacks, der die wichtigsten Wertsachen (Portemonaie, Handy, ... ) enthält. Alles andere muß halt entweder Schwimmfertigkeiten mitbringen, oder abgeschrieben werden.
Hallo,
wenn Ladung bei plötzlichen Bewegungen um die Längsachse im Boot in´s Rutschen kommt bringt das die Mannschaft ganz schön durcheinander. Würde deshalb immer ordentlich (rutschsicher) verstauen und auch befestigen. Lose Befestigung stört/gefährdet beim Umdrehen (Capistrano Flop) sicher mehr als gut befestigtes.
Je nach Flussbreite braucht es seine Zeit bis Mannschaft und Boot wieder fahrbereit sind. Die lose Ladung ist dann längst weit weg. Lieber erst einmal alles beisammen behalten. Wegen Verhalten beim Kentern auf Flüssen hatten wir im Winter hier einen interessanten Gedankenaustausch. Suchfunktion verwenden und nachlesen?
Grüße von Kanuotter
Also... Ich mache es genauso: ich befestige alles aneinander und binde das Ende der Leine am Boot fest... Beim Kentern kann man dann ruhiger bleiben, weil man nicht schaunen muss, dass man die Ausrüstung wieder zusammen bekommt! Alles was nach dem Kentern noch im Boot ist, kann raus gezogen werden und so kann das Boot dann wieeder umgedreht werden! Fand ich nach allen Ratschlägen die deutlich beste Idee...
Hallo und vielen Dank für Eure Antworten. Es scheint ja durchaus unterschiedliche Strategien zu geben!
Mir gefällt die Lösung mit der langen Leine eigentlich ganz gut - auf der andere Seite: je länger die Leine, umso besser kann die sich verfangen... Ist der Bootswagen nicht ein "besonderes Problem" - der dürfte im Gegensatz zu den wasserdichten Packsäcken oder Tonnen ja direkt versinken? Auf ner Tagestour auf der Sieg ist das ja eh alles eher "lästig" - aber wenn das mitten in der Pampa bei ner drei Wochen Tour passiert..?!
Liebe Grüße,
Detlef
#11 RE: Befestigung im Boot (Bootswagen und Gepäck)
Mir gefällt die Lösung mit der langen Leine eigentlich ganz gut
Das ist trotzdem die schlechteste Lösung. Welchen Vorteil bringt das außer ne Menge Fitz und Knoten?
Auf stehendem Wasser würde ich das Gepäck nicht festbinden, da dieses nur eine Bergung be- oder verhindert. Das Gepäck schwimmt nach einer Kenterung nicht unendlich weit weg, mit wenigen Paddelschlägen hat man nach einer Bergung alles wieder beisammen.
Auf einem Fluß sieht es anders aus, dann aber richtig fest verzurren, nicht nur mit Bindfäden verbinden. Das Gepäck muß press am Boden anliegen. Es sollte aber ein großer Teil des Bootsvolumens ausgefüllt sein, eventuell muß man mit Auftriebskörpern nachhelfen. Dann entfallen zwar T-Resq. und Capistrano, oft ist der Weg zum Ufer aber nicht so weit, alternativ wird das Boot gedreht und leergeschöpft.
Moin
Außer Angelgerät, Reservepaddel, Handy- und Dokumentenbox mit Sanipack wird nichts festgemacht, bei mir sind Kenterungen doch eher die Regel und ich habe mit der Zeit festgestellt, dass auf stehenden Gewässern genau zutrifft, was Frank schreibt. In stärker fließenden Gewässern mit Steingrund und Totbäumen sind Kanus mit fest verzurrter Ladung fast nicht mehr händelbar und Faser- bzw. Laminatboote werden überwiegend zerstört oder stark beschädigt, oft dann gerade deshalb, weil der Auftrieb des Gepäcks ständig überschätzt wird, Platz für Auftriebskörper ist außer bei Booten mit Luftschläuchen eher nicht vorhanden. Wer anzweifelt was ich da schreibe, sollte es unbedingt erst mal mit einem leeren Boot praktisch ausprobieren und es in WW1 oder in harmlosen Niederungsflüsschen bei etwas Hochwasser kentern, ihr werdet staunen wie Boote im schlechtesten Fall spurlos vor euren Augen verschwinden und man kann dann leichter verstehen wie sich das Boot mit fest verzurrtem Gepäck verhält.
Gruß Jürgen
Hallo und vielen Dank für Eure Erklärungen.
Wenn ich es richtig verstanden habe - möglich wären für das Gepäck folgenden Alternativen:
- lose ins Boot legen
- einzeln am Boot befestigen
- die einzelnen Gepäckstücke miteinander verbinden und dieses Paket entweder mit dem Boot über einen mehr oder weniger langen Tampen verbinden oder nicht
Offensichtlich unterscheidet Ihr nicht zwischen schwimmfähigen Gepäckstücken (Transportbeutel) oder nicht schwimmfähigen Teilen (Bootswagen).
Auf einem stehenden Gewässer scheint das Anbinden wenig sinnvoll zu sein. Auf einem fließend wäre es hilfreich (weil dann schwimmt nach der Kenterung nix ohne Boot und Besitzer auf dem Fluss), wären da nicht zwei große Nachteile: der Paddler und das Boot können sich mit der Leine verheddern und das Aufrichten eines Bootes mit fest verzurrter Ladung ist sehr problematisch. Richtig so? Also lasse ich das lieber.
Wäre dann nicht ne gute Idee, dass ich so viele Gepäckstücke miteinander verbinde, so dass die Dinger noch leicht aus dem Boot rutschen können, ich aber nicht nach fünf, sondern nur noch nach einem Paket Ausschau halten muss?
Was ist eigentlich - auch wenn nicht stilecht - bei einem Kanu mit Persenning? Da flutscht dann aber nix raus...
Liebe Grüße,
Detlef
joe
(
gelöscht
)
#15 RE: Befestigung im Boot (Bootswagen und Gepäck)
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