Versuchs mal hier http://www.wildmountain.de/kayak.htm .Laden ist in der Ossingerstraße ,geht von der Fürstenriederstraße ab. Lufftbootladen.de hat auch welche ,ist gar nicht weit weg von wildmountain.
Also, daß WW-geeignete Paddel auf Touren zu schwer werden, naja, wenn Du arme wie ein bettlägeriger hast, vielleicht - sonst kriegst Du eben ein paar neue Muskeln. Ich hatte z.B. kein Problem, die Bowron Lakes mit dem Verleiherpaddel zu fahren und glaube mir, da findet man selten was anderes als billigste Alu/Kunststoff-Kombos. Nichtsdestotrotz ist ein Paddel ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand und sollte wohl danach ausgewählt werden, was man damit machen will. Ich hätte z.B. keine Probleme, mit einem Holzpaddel auch hohe WWII-Klassen zu befahren, es gibt von Grey Owl z.B. auch welche mit Glasfaserverstärktem Blatt und Holz ist immer noch eines der besten Materialien für ein Paddel, einerseits wegen des natürlichen Flex, der auch dämpfend wirkt (Gelenke..) und andererseits wegen der angenehmen Wärme in der Hand.. vom Aussehen wollen wir mal gar nicht erst reden :D
Wenn Du die im Internet bestellt hast, kannst Du sie auch vorsichtig auf Flachwasser testen - schließlich gibts ein Rückgaberecht.. sollte eben nur nicht in irgendeiner Weise beschädigt sein, aber daß Wasser ein Paddel beschädigt habe ich auch noch nie gesehen ;D
Ich war bei dem Laden in der Nähe der Fürstenrieder. Wirkte sehr kompetent. Holzpaddel, am Blatt irgendwie kunststoffverstärkt, Marke hab´ ich mir nicht gemerkt (Grey Owl?), Preis 87,-€, hat für mich einen sehr guten Eindruck gemacht.
Bei den Rettungswesten bin ich mir noch nicht sicher. Ich habe woanders welche für 30,- gesehen, im Prinzip Platte vorne, Platte hinten, Arme frei, seitlicher Verschluß und unten ein Band durch die Beine, damit sie nicht nach oben wegrutscht (stelle ich mir im Ernstfall aber schmerzhaft vor). Der Mensch im Wild Mountain meinte aber, ich soll mir gleich eine "teure" ab 60,- kaufen (mir hat die für 100,- mit vielen Taschen am besten gefallen, "hf" glaub´ ich) und er würde für die Weste eher mehr ausgeben als für das Paddel... Meinungen?
Das ist mal wieder so eine Gewissensfrage. Als überwiegend den heimischen ruhigen Fluss eben mal schnell für ein Stündchen rauf und runter bepaddelnder Zeitgenosse ziehe ich das Paddel, mit dem ich am meisten Spaß habe, vor und - ich bekenne - keine Weste an. Dafür habe ich mir im Laufe der Zeit das eine oder andere leckere Luxuspaddel angeschafft. Wenn es aber auf unbekannte bewegtere oder einfach nur größere Gewässer geht (also auch auf Seen) muss eine Weste angezogen werden - und auf keinen Fall die mit dem Riemen durch den Schritt und "Ohnmachtskragen", die ich kleinen Kindern erbarmungslos verpassen würde, sondern eine mit mehreren verstellbaren durchgehenden Riemen (auch die Schulterriemen!) und einer Möglichkeit zur Befestigung eines Rettungskarabiners. - Eine Erkenntnis, die bei mir längere Zeit zum Reifen gebraucht hat.
Langer Rede kurzer Sinn, persönlich priorisiere ich das Paddel - vernünftigerweise sollte beides einen hohen Stellenwert haben.
Axel
P A D D E L B L O G - "Old river rats never die. They just smell that way" - Robert E. NcNair
Meine Empfehlung ist gleich eine anständige WW-Gurtweste zu kaufen. Gebe zu als ehemaliger WW-Paddler bin ich da einseitig vorbelastet. Eine blosse "Wanderweste" ist zwar eine nette Schwimmhilfe, hilft aber bei Bergungen nur begrenzt weiter. (ich verweise auf "Dr Throwline" und ähnliche Videos und Lehrschriften). Wehre etc gibt es auch auf Wanderflüssen...
Der Mehrpreis ist mE gut angelegt, bei entsprechendem pfleglichem Umgang hält so eine Weste ja auch eine Weile.
Gruss Marmotta
NB: Damit will ich nichts für/gegen die Paddelentscheidung gesagt haben.
Moin Die ersten schnellen 10 - 20 km quäle ich mich gerne mit meiner Kober Holzschaufel, das bringt die Endorphine in Schwung, danach tausche ich gegen ein federleichtes dem Biberschwanz ähnliches billiges Stück Pappelholz. Bei kleinen Kindern seh ich das mit den Westen so wie Axel, nur wegen diesen ziehe ich auch selbst immer ausnahmslos eine an, die WW-Gurtwesten sind fürs WW sicher okay, taugen aber sonst wirklich nur fürs Bergen, da sie in der Regel zu kurz geschnitten sind. Die preiswerten langen Schwimmhilfen bieten gerade auf Küstengewässern oder großen Seen eine bessere Isolation durch mehr flächige Abdeckung da wo sie gebraucht wird, schützen vor allem die Nieren und den ganzen Rücken, Feuchtigkeit kann zum größten Teil gut seitlich entweichen,trage dazu meist nur Unterhemd plus Oberhemd, wird es zu stürmisch kommt ein Windstopper drüber. Gruß Jürgen