Ich weiß, hier falsche Zielgruppe. Aber vielleicht kennt einer einen, der einen kennt, wo sich damit auskennt, oder wo ein Probepaddeln möglich wäre.
Umkreis max. 200km von 71717 Beilstein wäre schön.
Bitte keine Faltboote wie Pakcanoe aufzählen, das können sie bei uns ausprobieren. Zudem denke ich, daß die Beiden mit einem Luftboot besser bedient sind, wegen dem Aufwand des Aufbaus. Sie wollen einfach nur ein bischen rumpaddeln.
Danke vorab für Tipps.
Grüßle, Stefan
Sorry, gerade erst gesehen: https://www.grabner.com/bootstests/ Das kommt davon, wenn man erst fragt und dann googlt. Wenn man nicht alles selber macht...
Unparteiische Meinungen wären trotzdem schön
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Bin mal den Tramper auf einer Globeboot gefahren, alleine allerdings und war sehr angenehm überrascht. Er läuft trotz der Breite angenehm leicht, nimmt gut Fahrt auf, aber wahrscheinlich lag er mit mir drin nur mit seinem Riffelboden im Wasser, vielleicht minimal tiefer. Die einklemmbaren Alurohre als Fußsstützen halte ich für entbehrlich. Druck halten sie nicht aus und meistens paddelt man in diesen Booten ohnehin so, dass es ohne ebenso gut geht. Sicherlich wird keiner der beiden ein Fehlkauf sein. Aus Kostengründen, weil ich für die beiden im Holyday keinen greifbaren Mehrwert sehe, wegen der Stabilität, die Grabner selbst auch etwas höher ansiedelt, würde ich für Mosel, vielleicht mal Rhein oder im Urlaub über ne Bucht rüber, den Tramper nehmen. Allerdings würde ich auch nicht auf so einen Rat vertrauen, ohne mal dringesessen zu haben.
Das Zubehörpaket ist sicherlich gute Qualität, Paddel in der Länge prinzipiell empfehlenswert, A-Bär 3geteilte Paddel sind oder werden labbrig und mein Schlauchboot pumpe ich lieber mit einer Fußpumpe auf. Sie schont den Rücken, dauert unterm Strich gleich lange und sie ist viel, viel besser zu stauen. Im Sommer sollte man bei dem schwarzen Boot (bzw. meinem dunkelgrünen) etwas Luft ablassen, wenn es an Land in der Sonne liegt. Wenn man weiterfährt, sollte sie wieder rein. Optimal ist dazu eine Fußpumpe. Sie passt auch besser in den Sack, wenn man mal mit der Bahn zu einer Einsetzstelle fährt. Paddel, wie das teilbare Easy von Moll reichen vollkommen. Als Packsack würde ich immer (immer wieder) was mit Rucksackriemen bevorzugen. Ich meine, Grabner hätte welche, weiß es aber nicht mehr genau. Gut und günstig ist u.a. ein Sack aus´m Armyshop. Als Leine für Lahnschleusen sollte man mindestens 10, besser 15 m haben, wenn man mal alleine schleusen will.
Ohne darin gesessen zu haben, meine ich nach den Bildern zu erkennen, daß man im Holiday etwas tiefer sitzt, bzw. die Bordwände etwas höher sind. Das kann aber auch täuschen. Den Holiday gibt es auch als 3er, was vielleicht für das Paar mit Hund (Rauhhaardackel) von Vorteil ist.
Ich habe den Beiden mal das Testpaddeln am Breitenauer See empfohlen. Das ist ja quasi vor der Haustür. Vielleicht gehe ich da auch hin. Eine Gummiwurst fehlt noch in der Sammlung
Grüßle, Stefan
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Aber es gibt doch ein Grabner Experten. Der Kanu Kassel hat teilweise 3 Hunde dabei. Allerdings im Riverstar. Der hat auch ne Webseite. Einfach mal anschreiben. Der gibt sicher gerne Infos
Einfach bei Grabner nachschauen, das kann weiterhelfen. Oder direkt bei Grabner nachfragen.Das ist kein starrer Konzern. Das ist eine Firma, die auf Interessenten eingeht.
vielen Dank für eure Tipps. Ein paar Anmerkungen meinerseits dazu:
Hans, der Bootstester ist überall solo unterwegs, wie ich das so auf die Schnelle überblicke. Tandempaddeln ist anders. Beim Kajak sowieso. Da muß man schön synchron paddeln, wenn man nahe zusammen sitzt...... ich suche trotzdem mal den entsprechenden Clip raus und leite ihn weiter. Auch wenn ich diese Art Tester nach Influencer-Art nicht mag.
Mario, Gerd Kassel ist mir seit 1995 ein Begriff und war lange Zeit so etwas wie ein Idol. Er hat für seine Tochter Sina (die gleichaltrig zu meiner Tochter ist und ich aus diesem Grund damals seine Aktionen brennend verfolgte) mit dem Babysafe des Autos eine Art Rettungsinsel gebastelt und ist mit dem Grabner Outside (?) den Tarn runter. Ich folgte mit meiner Familie zwei Jahre später diesem Vorhaben, allerdings im OldTown Columbia. Gerd Kasssels erste Winterfahrten auf der Tauber mit Sorel Boots. Ich habe seine Geschichten im Kanu-Magazin verschlungen und seine Bücher gekauft. Dann kam das Internet mit YouTube und Facebook. Plötzlich mochte ich Gerd Kassel nicht mehr. Ich sage nur "Das gefällt mir/uns" Ist es Reizüberflutung? Ich weiß es nicht. Aber Gerd Kassel online mag ich mir nicht anschauen. Die Bücher hingegen nehme ich mir immer wieder gerne zur Hand. Aus diesem Grund möchte ich diesen "Experten" nicht um Rat anfragen. Aber vielen Dank für diesen Tipp.
Markus, die Seite mit den Bootstestterminen hatte ich ja selbst später gefunden. Ich ging davon aus, daß mein Bekannter selbst schon ausreichend recherchiert hatte, bevor er mich um Rat anfragte. Darum hatte ich vorerst nicht google o.Ä. bemüht. Es gibt zwei interessante Veranstaltungen am Bodensee und am Breitenauer See, wo wir uns verabredet haben. Mal sehen ob es dazu kommt, denn alternativ hatte ich ein sehr günstiges Gebrauchtboot ausfindig gemacht. Wenn er ist wie ich, dann kauft er es ohne lange herumzueiern, probiert es ausgiebig, behält es oder verkauft es wieder 1:1. Trotzdem Danke für den Link und den Hinweis auf die kundenfreundliche Firma Grabner.
Grüßle, Stefan
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„ Das gefällt uns“ muss man mögen. Da hast du Recht. Aber er hat doch sehr viele interessante Videos gerade mit den Grabner Booten gemacht. Ich kenn ihn nicht persönlich, auch wenn er nur 5 min von mir entfernt wohnte. Aber ich war auch nicht auf seiner Schule.
Dann kann ich wirklich noch Steve den Flusswanderer empfehlen. Der hat mit Grabner auch schon fast alles gemacht. Und er nimmt die Boote penibel unter die Lupe und spart an keiner Kritik. Man muss sich halt an sein Dialekt gewöhnen.
Ich finde ihn auch sympathisch. Wir hier schwätzen zwar nur Hochdeutsch, paar km weiter wird noch gebabbelt, aber das alles macht ja nichts. Unter die Lupe nehmen würde ich ebenfalls unterstreichen, allerdings in der Weise, dass Details interessanter sind als das große Ganze. Wenn ein Boot für seine Verhältnisse zumindest entweder gut läuft, Platz und/oder Sicherheit bietet, dann sind mir ein paar Ösen hier oder dort wurscht.
Der Holiday ist minimal kleiner als der Tramper und hat vielleicht deswegen höhere Seitenschläuche? Zu zweit mit Hund bieten beide wohl nicht viel Platz. Die hätte der Riverstar, wenn es ein Grabner sein soll. Zwischen Tramper und Riverstar liegt der Gumotex Seawave, der vom P/L-Verhältnis UND von den Fahreigenschaften mal mein Favorit war. Er läuft fast so gut wie eine Hartschale. Dann hat man trotzdem einen halben Meter mehr gegenüber Tramper & Co. und damit 10% mehr Platz. Sich mit einem noch so lieben Hund den Raum für die Beine zu teilen macht beiden wenig Spaß. Wegen mehr Sicherheit bzw. WW-Tauglichkeit, dem nutzbaren Platz, wegen dem trockeneren Hintern bei Winterfahrten und wegen dem rasant änderbaren Gewichtstrimm in der Atlantikbrandung ist es aber ein Schlauchkanu geworden, der Palawa. Er entspricht bis auf ein optisches Detail und etwas weniger Druckfestigkeit dem Grabner XR. Letztlich bläst man so ein (eigenes!) Boot aber immer so weit auf, dass es gerade nicht einknickt. Beide sind eine Kreuzung zwischen Jonboat und Kanadier. Nicht wirklich schnell, aber genügsamen Leuten reicht es. Man hat Platz, ich kann sogar mit 2 großen Jungs + Campingkram für ein Woe. in unserem oberen Mittelrheintal fahren und es schwappt normalerweise garnichts rein.
Mein Tipp für die Zwei mit Hund wäre Tramper, weil der innerhalb der engeren Auswahl viel Platz hat, Riverstar, wenn das Geld nicht so wichtig ist, XR wenn es künftig mal auf kleinere Flüsse gehen könnte und Platz u.a. für den Hund auf geringer Außenlänge unterzubringen ist oder sonst die beiden genannten Gumotexe. Im Gegensatz zu Grabner hat Gumotex drei Materialklasssen. Seawave und Palawa liegen in der mittleren, die auf mich einen ordentlichen Eindruck macht.