tarp

24.01.2006 19:26
avatar  arnulf
#1 tarp
ar

hallo
will mir ein tarp zulegen
welche möglichkeiten material,größe,system sind sinnnvoll
gruß


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24.01.2006 19:47
avatar  Manfred
#2 RE: tarp
Ma

Hallo Arnulf!
Ich bevorzuge die Größe 3x4m. Das sind die Dinger von Tatonka, Polyester Pu. Habe aber noch ein paar andere, eins mit 3x3m, ein Heptawing, eins mit 4,5x4,5m (ist aber einfach zu groß, bei Wind null Chance) und ein Baumwolltarp 3x4m, unter dem kannste auch mal ein Feuerchen machen.
In meine Augen ist ein Tarp ein Verbrauchsgegenstand, bei Globi gibts ja mal des öfteren einen Sonderverkauf und dann sind se nicht so teuer.
Allerdings gilt auch hier, wie bei den Booten je leichter desto teurer (siehe die Hillebergtarps).
Aber das Gewicht spielt in nem Boot ja nicht so die Rolle.
Wichtig sind in meine Augen die Tarpstangen. Ich habe jetzt die ineinandersteckbaren Alustangen und bin zufrieden mit den Dingern. Falls mal ein Segment im Eimer ist, kriegste bei Globi Ersatz. Nicht ganz billig aber haben das kürzeste Packmass. Von den billigen Teilen würde ich die Finger lassen, die taugen nichts. Mach dich schon mal damit vertraut, das die Stangen mehr als das Tarp kosten werden.

Manfred


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24.01.2006 23:05
avatar  jan_dettmer ( gelöscht )
#3 RE: tarp
ja
jan_dettmer ( gelöscht )

Zu Manfreds Beitrag gibts ja nicht so viel zu sagen...
Ich habe auch alle moeglichen Tarps benutzt. Baumwolle ist bei viel Feuer ziemlich unschlagbar.
Bei Leichtgewicht ist das Hilleberg unschlagbar. Bei mehrtages WW touren im C1 oder OC habe ich nur das und Schlafsack und 3/4 lange isomatte mit ner duennen Bodenplane mit. Viel leichter gehts wohl nicht. Das Hillberg Tarp ist klasse. Mir auf jeden fall das Geld wert. Kommt eben drauf an was man fuer Touren macht. Ich mag leichte sachen, gerade wenn man auf sehr steilem WW mehrere Tage unterwegs ist.

Bis dann, Jan
http://www.open-canoe.de
http://www.bc-ww.com


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26.01.2006 18:58
avatar  Jens7 ( gelöscht )
#4 RE: tarp
Je
Jens7 ( gelöscht )

Ich habe benutze ein 3x3 und 4x4m Tarp. 3x3m ist schön handlich und so für 2 Personen gut brauchbar.
Das 4x4 m benutze ich wenn's mit der Familie los geht.
Ich habe keine super Markendinger (Robens und Tatonka - obwohl Tatonka sonst immer sehr gut ist). Wenn sie nicht 100% genäht sind, so wie meine (war damals vieleicht auch ein Grund für den Sonderpreis), ist oft die Naht außen herum etwas kürzer (steifer) und Du bekommst es nicht ordentlich gespannt. Es hängt dann immer etwas schlappig obwohl die Seiten straff sind. Das Robens (nun bald 10 Jahre alt) hat sich gedehnt und ist ebenso nicht ganz eben.

Wenn ich mir wieder eins kaufen würde, müßte das ganz viele Abspannösen haben. Nicht nur rings herum, sondern auch in der Mitte.



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07.02.2006 18:10
avatar  josh
#5 RE: tarp
avatar

hej,
manfred spricht die vorteile eines baumwolltarps an. aber auch den nachteil: schwer sind sie. es gibt jetzt welche von tatonka aus mischgewebe.
1. Frage: habt ihr erfahrungen damit?
scheint ein guter kompromiss zu sein. nur haben die dinger, wenn ich das richtig verstehe, keine schlaufen auf der oberseite.
darum 2. frage: hat schon jemand erfahrungen mit nachträglichem aufnähen von schlaufen oder einstanzen von Ösen? was habt ihr da genommen zum versteifen des stoffes? kann ich das selbst mit meiner 08/15 nähmaschine oder brauchts dafür einen sattler/polsterer?
vg
ole


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07.02.2006 19:17
avatar  Christoph ( gelöscht )
#6 RE: tarp
Ch
Christoph ( gelöscht )

Hi
mein Tarp ist eine Polyester?- Gewebefolie 4*5 oder so, von Globi, mit einigen eingestanzten Oesen für ca.30,-€. Dazu 2 Teleskopstangen Marke Preiswert. Sieht zwar nicht ganz so gut aus wie BW, hatte aber für mich mehr Vorteile, wie auch im Nassen schnell zusammenlegen, fällt farblich kaum auf, Gewicht.
Allerdings habe ich noch zusätzliche Öesen eingeschlagen. Um ein Ausreissen zu verhinden,habe ich an jeder Seite Leder( mit Pattex geklebt) unterlegt, ebenso habe ich die Vorhandenen, an denen die größten Belastungen entstehen, verstärkt.
Feuer mache ich natürlich nicht drunter. Eigentlich sollte es nur ein kurzfristiges Provisorium sein. Aber es hält so gut, das ich über ein Neues nicht nachdenke.
Das Nähen von BW- je nach Dichte und Gewicht- kann auch auf einer Haushaltsmaschine klappen, muss aber nicht. Im Einzelfall muss man prüfen. Wichtig ist die richtige Nadel und das passende Garn.

Tarpige Grüsse,
Christoph


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07.02.2006 19:54
avatar  ( Gast )
#7 RE: tarp
Gast
( Gast )

Hi,

habe meine Nylontarps schon seit langem nicht mehr benutzt, weil sie feuerfunkenempfindlich sind. Stattdessen nehme ich mir seit Jahren eine grüne Gewebefolie mit, die kann ich auch über dem Feuer aufspannen, was bei Regen extrem vorteilhaft ist - mit anderen Worten, ich habe immer die Feuerstelle unter dem Tarp. Baumwolle wäre mir auf Touren zu schwer zum mitnehmen (vor allem wenn naß), die Gewebefolie ist ähnlich schwer wie Nylon- oder Polyestergewebe. Größe hatte ich einmal 6 mal 8 meter dabei, das war aber bei viel Wind sehr aufwendig zu verspannen. Ansonsten ist meine Lieblingsgröße 4 mal 6 Meter, in die Ecken wird ein Stein eingewickelt, so daß da nichts reißen kann, wenn nach 3 Jahren zuviele Löcher drin sind, wird ein neues Tarp gekauft.

Gruß Tommy


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10.02.2006 23:57
avatar  Manfred
#8 RE: tarp
Ma

Hi All!
könnten wir uns vielleicht darauf einigen, und auf die Fragen antworten?
Es ist ja nett, wennn du eine Baumarktfolie benutzt, das war aber irgendwie nicht die Frage.

Manfred


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11.02.2006 09:18
avatar  trullox
#9 RE: tarp
tr

hallo manfred!
warum denn gar so streng? die frage nach einem tarp war doch ganz allgemein gestellt und bezog sich sicherlich nicht nur auf die bei globi und anderen shops angebotenen marken. "welche möglichkeiten sind sinnvoll?" fragte arnulf.
obwohl ich zum beispiel natürlich auch gern so ein schickes leichtes hilleberg hätte, werde ich mir nach tommys tip jedenfalls ein noch schickeres tarp aus dem baumarkt zulegen. ist doch die einfachste und preiswerteste lösung.
übrigens steht bei wikipedia eine aufschlußreiche definition von "tarp".
nix für ungut, manfred!
gruß!
trullox


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11.02.2006 13:50 (zuletzt bearbeitet: 08.03.2011 00:38)
avatar  joe ( gelöscht )
#10 RE: tarp
jo
joe ( gelöscht )

gelöscht


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11.02.2006 16:59
#11 RE: tarp

Hi,
obwohl es hier schon abgehakt zu sein scheint, möchte ich nochmal eine Lanze für Baumwolltarps brechen. In puncto Haltbarkeit und Wasserdichtigkeit sind sie nicht zu schlagen, ich habe noch kein einziges Kunststofftarp gehabt, das nicht mit der Zeit durch Nähte leckte. Außerdem gibt es einige Hersteller, die vernünftige Designs und Größen anbieten, und ein ganz wesentlicher Vorteil, der in diesem thread etwas untergegangen ist, betrifft eben die Funkenresistenz. Ich glaube, daß auf lange Sicht das Baumwolltarp die billigere Lösung ist, und wer schon mal bei strömendem Regen unter einem Tarp biwakiert hat, weis, daß schon ein oder zwei Brandlöcher unendlich nerven können. Die Baumarktplanen flattern doch arg und sind nur mit sehr vielen Abspannpunkten "drumtight" zu kriegen. Der wichtigste Hinweis ist jedoch der von Jens, der auf Abspannpunkten nicht nur am Rand, sondern auch auf der Planenfläche besteht, mit so konfigurierten Tarps erst ist "Tarpitektur" möglich,
Jörg Wagner


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11.02.2006 17:47
avatar  Manfred
#12 RE: tarp
Ma

Hi!
Seh ich auch so wie Jörg. Ist natürlich gewichtmässig in einer anderen Liga als die Kunststoffdinger. Wo Jörg schon sagte, die Nähte sind ein Schwachpunkt, aber auch die mit der Zeit nachlassende Beschichtung. Die Tarps aus Baumwollmischgewebe sind übrigens auch Pu- Beschichtet. Überlege mir aber auch son Ding anzuschaffen. Ist ja so teuer nicht.

Manfred


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12.02.2006 00:08
avatar  Manfred
#13 RE: tarp
Ma

Hi di Hi!
Einige von den geehrten treffen sich ja beim Kringeltreffen. Dann kan man, oder sie, sich ja einige Tarpvarianten anschauen.
Auch etwaige weisse Bootsflecken und die Reinigungshinweise. hehe

Manfred


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12.02.2006 00:08
avatar  Manfred
#14 RE: tarp
Ma

Hi di Hi!
Einige von den geehrten treffen sich ja beim Kringeltreffen. Dann kan man, oder sie, sich ja einige Tarpvarianten anschauen.
Auch etwaige weisse Bootsflecken und die Reinigungshinweise. hehe

Manfred


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25.02.2006 19:37
avatar  ( Gast )
#15 RE: tarp
Gast
( Gast )

Hi,

das Tarpitektur auch ohne mittlere Abspannpunkte möglich ist, zeigt Jans Bild eindrucksvoll. Wichtig ist vielleicht auch die Konstruktion. Jörg hat schon recht, so ein Baumwolltarp kann man, wenn es gut geschnitten ist, phantastisch aufspannen und es ist dann ästhetisch ein Genuß.
Baumwoll- misch- gewebe haben jedoch noch einen nicht erwähnten Nachteil, nämlich den, daß man nicht dran reiben soll, weil sie sonst undicht wird. Ich arbeite bei bei der Plastikplane jedoch fast immer mit einer Firstleine, die in etwa 4m Höhe verläuft, so daß der Schnitt der Plane nicht so wichtig ist, jedoch die Leine bei Wind ziemlich scheuert. Außerdem stelle ich, wenn ich zu faul zur großen Tarpitektur bin (ein herrliches Wort, Jörg) gerne einfach ne lange Alustange mit einem halben Paddel obendrauf (die 265 m ineinandersteckbare lange Globialustange paßt genau in den Schaft eines zerlegbaren Lettman-Nomadpaddels) dahin, wo sich bei Regen eine Kuhle bildet oder wo ich mehr Kopfhöhe brauche. Die steht da durch die Reibung und die Spannung des Tarps sehr stabil als frei variierbare Zeltstange gewissermaßen. Die Reibung würde bei Baumwolle auch nicht so gut sein. Ein kleines Löchlein in der Plastikplane ist übrigens umgehend mit Ducktape geflickt.

Ich bin ja gerne auf großer Tour in der Wildnis, wo das Aufstellen des Tarps gerne auch mal ne Stunde dauern kann (man nehme 10 7m lange Stangen, wickle das Tarp herum und schüre in dem so entstehenden Riesentipi ein gemütliches Feuerchen) und meistens von intensiven Diskussionen und Berechnungen begleitet ist. 25qm bei Sturm und Regen so aufzuspannen, das der Wind kaum Angriffsfläche hat und der Regen trotzdem überall ohne Probleme ablaufen kann ist immer wieder eine Herausforderung für die jeweiligen Tarpitekten und kann gerne mal 130 m stabiles Seil erfordern. Das hat dann wenig mit Jans steilbach WW-Tour im Solocanadier sondern mehr mit einer Gruppen WW-Tour im 18 Fuß Ally zu tun. (man nehme 8 Wurfsäcke ...)

Ja Manfred, so unterschiedlich können Bedürfnisse, Vorstellungen und Materialien sein.

Ach so, last not least. Ich habe immer wieder mal mit nem Baumwolltarp geliebäugelt. Mein Hauptgrund dagegen war, daß ich gerne im Herbst bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt unterwegs bin. Ein erst naß gewordenes und dann steif gefrorenes Baumwolltarp nervt beim Zusammenlegen.

Ach so, in diesen Zeiten sollte auch der Lichtschutzfaktor Beachtung finden. Hier hat Baumwolle weit die Nase vorn. Ich hab mir einmal bei einem Sonnentag auf dem Allier einen fetzen Sonnenbrand unter einem Nylontarp geholt. Was mann nicht so alles erlebt.

Tommy



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26.02.2006 11:30
#16 RE: tarp
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Gewebeplanen haben einen großen Nachteil: Die Ösen halten stabilen Abspannungen kaum stand, ausgerissene Ösen sind nur eine Frage der Zeit. Die reißen natürlich dann aus, wenn man es am wenigsten brauchen kann ....

Nach diversen Nylontarps nutze ich zZ ein BW-Tarp 3 x 5, das aber mit 4,5 kg schon ganz schön derb ist, und eine straffe Abspannung Kraft verlangt. Vorteil: Kein Flattern im Wind.

Wenn nach den Ausführungen des geheimnisvollen Zeltherstellers (siehe Kotha Nova) 150g Material dicht ist, wäre doch eigentlich ein Tarp aus 180 - 220 g die ideale Lösung. Bisher habe ich bei zahlreichen Herstellern BW immer nur in 280 oder 330 g gesehen. (???)

Auf den Bildern noch ein Nylontarp 3 x 5 - ist inzwischen auch im Tarphimmel angekommen ....

Frank, der wo nutzt oft ein Tarp


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26.02.2006 17:09
avatar  ( Gast )
#17 RE: tarp
Gast
( Gast )

Hallo Frank,

natürlich darf man die Gewebeplanen nicht an den Ösen befestigen und spannen. Ich wickle immer einen kleinen Stein in die Ecke der Plane und habe so, auch bei 50qm Tarp im Sturm, noch nie einen Riß einer Gewebeplane erlebt.

Gruß Tommy


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28.02.2006 21:08
avatar  ( Gast )
#18 RE: tarp
Gast
( Gast )

Ich habe bei den Gewebeplanen (bevor ich mir Gott sei Dank ein Tarp aus Baumwolle zugelegt habe) eine Schlinge um das Ende der Plane gemacht, die Plane noch einmal rumgeklappt und dann einen Constrictor aussen drum gemacht. Hat immer wunderbar gehalten.
_______________________________________________
Wer den Teufel an die Wand malt, spart Tapete


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01.03.2006 09:57
avatar  trullox
#19 RE: tarp
tr

kannst du das noch mal verdeutlichen? ich kenn nur boa constrictor.
gruß! trullox


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03.03.2006 22:15
avatar  ( Gast )
#20 RE: tarp
Gast
( Gast )

Naja, sone landesübliche Gewebeplane hat bei 160gr/qm eine Zug- oder Reißfestigkeit von 76kg auf 5 cm Plane, die Ausreißfestigkeit der Ösen beträgt dagegen nur 36kg. Wenn du jetzt einen Stein in eine Ecke wickelst (taubeneigroß reicht) und die Plane dahinter abbindest, verteilt sich die Kraft auf dann 15cm Gewebe, wenn du entsprechend einwickelst (also etwa 10cm Ecke verlierst). Du hast dann plötzlich eine Reißfestigkeit von 228kg auf einer Ecke und das ist eine ganze Menge (Das Kerlon 1800 von Hilleberg hat 60kg/5cm Zugfestigkeit, das Kerlon 1200 35kg/5cm. Baumwollgewebe sollten denk ich auch in dem Bereich liegen, die Hersteller scheinen sich da aber bedeckt zu halten, vielleicht weiß ja von Euch jemand etwas, Baumwollmischgewebe scheinen eine vielfach höhere Zugfestigkeit als Baumwollgewebe zu haben, wieviel??).

Frage: wie groß ist die in der Mitte einer Plane wirkende Kraft, wenn an den Ecken jeweils 200 kg ziehen?

Gruß Tommy


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04.03.2006 20:33
#21 RE: tarp
ma

Servus,

zur Kraft in der Mitte der Plane:

Meiner Meinung nach maximal 200kg je in der Diagonalen, mehr geht nicht. Wenn zwei Pferde gegeneinander ziehen entsteht auch nicht mehr Kraft als wenn das schwächste alleine z.B. an einem Haken in einer Mauer zieht. Sicher werden diese Kräfte je nach Beschaffenheit der Plane (Schiebefestigkeit zwischen Kett- und Schußfaden und dadurch entstehende Kraftübertragung auf eine größere Breite als am Kraftangriffspunkt) nur genau in der Geraden zwischen den beiden Zugpunkten entstehen und meist noch gedämpft.
Bei Zug in Kett- U Schussrichtung (also Webrichtung) wird die Kraft deutlich geradliniger weitergeleitet als bei Zug Diagonal dazu. Dann längt sich die Plane auf Dauer durch Verschiebung der Fäden und gerät sicher über kurz oder lang dauerhaft aus der Form. Dadurch kommt auch sicher nicht so viel Kraft in den Schnittpunkt der Zugrichtungen, aufgrund der höheren Elastizität in dieser Richtung ist ein ordentliches Spannen schwer möglich, bzw. ein dauerndes Nachspannen erforderlich (aber es wird bei gleichmäßiger Krafteinleitung an allen Ecken faltenfreier ;-))

Schnappt Euch doch mal ein einfaches Geschirrtuch und zieht in allen Richtungen gleichzeitig dran rum (wohl dem der vier Hände hat :o))...

Zur Reißfähigkeit:

Die hängt zu einem großen Teil von der Beschaffenheit der Fäden ab und kann durch Mischung mit Synthetik deutlich erhöht werden, muß aber nicht. Kommt immer drauf an was dazu gemischt wird, ich glaube nicht daß sich das pauschal beantworten lässt. Zum Beispiel gibt es PES Gewebe mit sehr hoher und sehr niedriger Bruchdehnung. Hier spielen Webart und viele andere Faktoren eine große Rolle.

Fröhliches probieren noch, ist eine schöne Beschäftigung für lange Spätwinter- oder Frühfrühlingstage.

Gruß

Florian

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05.03.2006 00:04
avatar  ( Gast )
#22 RE: tarp
Gast
( Gast )

"Meiner Meinung nach maximal 200kg je in der Diagonalen, mehr geht nicht. Wenn zwei Pferde gegeneinander ziehen entsteht auch nicht mehr Kraft als wenn das schwächste alleine z.B. an einem Haken in einer Mauer zieht."

Das glaube ich nicht. Wenn zwei Pferde gegeneinander ziehen ist die entstehende Zugkraft genau doppelt so groß wie wenn ein Pferd zieht. Wenn man in vier Richtungen zieht, ist das ganze aber komplizierter. Meine klügere Hälfte hat berechnet, daß 280kg Zugkraft innen wirken, wenn man an jeder Ecke eines Quadrats mit 100kg zieht.

So long

Tommy


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05.03.2006 01:29
#23 RE: tarp
ma

Hallo,

wenn ich das dritte Newton'sche Gesetz, welches wie folgt lautet:
"Wenn ein Körper A auf einen anderen Körper B eine Kraft ausübt, dann übt der Körper B eine entgegengesetzt gleich große Kraft auf A aus."
richtig verstanden habe, hat damit der gute Otto von Guericke 16huntertirgendwas mit seinen Magdeburger Halbkugeln eine gute Show vor seinem Kurfürsten hingelegt. 8 Pferde in einer Richtung und ein guter Baum anstatt der 16 Pferde in beide Richtungen hätten es auch getan, wären natürlich lange nicht so aufsehenerregend gewesen.
Klingt logisch, ich kann's aber mangels Physikstudium nicht mit hochtrabenden Formeln belegen und lasse mich gern eines besseren belehren.
Bruchdehnung eines Gewebes wird immer nur in eine Richtung isoliert gemessen. Die Kraft die aus einer anderen Richtung wirkt wird dann auch von den in der anderen Richtung verlaufenden Fäden oder Fasern aufgenommen. Ich bin mir nicht sicher ob man das addieren bzw multiplizieren kann wenn die Kräfte in mehrere Richtungen gleichzeitig wirken.

Gruß

Florian
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05.03.2006 16:05
avatar  reinald ( gelöscht )
#24 RE: tarp
re
reinald ( gelöscht )

"Das glaube ich nicht. Wenn zwei Pferde gegeneinander ziehen ist die entstehende Zugkraft genau doppelt so groß wie wenn ein Pferd zieht."

Stimmt aber wirklich.


http://schulen.eduhi.at/riedgym/physik/9...io__reactio.htm

Cheers
Reinald


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14.03.2006 12:18 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2006 12:19)
avatar  ( Gast )
#25 RE: tarp
Gast
( Gast )
Zitat von trullox
kannst du das noch mal verdeutlichen? ich kenn nur boa constrictor.
gruß! trullox

Ja, daher hat dieser Knoten auch seinen Namen. Die Idee mit dem Stein ist natürlich auch nicht schlecht, daß ich da nie drauf gekommen bin ...
Also im Prinzip habe ich das so gemacht : Ca 10cm von der Ecke der Plane habe ich eine Schlinge um die Plane gemacht, dann den das überstehende Ende darüber geklappt, und HINTER der Schlinge nochmal einen Constrictor-Knoten aussen drum gemacht. Wenn ich dazu komme, mache ich mal Fotos davon ... Das ist so glaube ich schwer zu erklären
Hier findest du den eigentlichen Knoten :
http://www.webstile.ch/knoten/kleine_kno...e_knoten01a.htm

Mahlzeit
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