„Ankommen, reinhauen, abhauen“, dies stammt vom Buch „Trapperfieber“ von Wilfried Krause.
Dass man ohne Wasser drei Tage und ohne Nahrung einige Wochen / Monate überleben kann ist ja kein Geheimnis, dieses wird den Kindern hier in Bayern spätestens in der vierten Klasse vermittelt.
Die offiziellen grob überschlagenen Angaben belegen, dass ein Mensch ohne zu essen; aber mit Trinkwasser! im Zeitfenster von 28 bis 94 Tagen stirbt.
Das man bei vollen Magen trotz Aufnahme von Kaninchenfleisch... den Hungertod erleidet, war mir bis dato unbekannt.
Frage mich aber auch, sowas merkt man doch, das was nicht stimmt und reagiert dementsprechend darauf. Da kreucht und fleucht doch meistens genug herum was Proteine hat um die Lebensgeister auf Sparflamme zu halten.
Jedenfalls gut zu wissen sich nicht nur auf Kaninchen, Schneehühner und Hecht zu verlassen! Danke für diese und die anderen Infos.
Ich wünsche euch eine spannende Reise, denkt vielleicht an Gastgeschenke...
Möchte noch mal was ergänzen. Kaninchen ,ist ja alls geklärt, zum Hecht kann man sagen, das eigentlich alle Fische die wir so mal eben mit Blinker angeln können Mangelfische sind, auch Zander und Barsch gehören dazu, selbst die Regenbogenforellen haben kaum mehr Fettgehalt, beim Schneehuhn als aktisches Geflügel , kann ich mir zwar gut vorstellen das da im Frühling nicht viel drann ist aber im September haben sie ihren ,,Winterspeck,, auch drangefressen. Ich halte das eher für einen Übersetzungsfehler mit dem Schneeschuhhasen der ebenfalls zu der Mangelkrankheit führen kann. Die First Nation ist natürlich auch Kaninchen und Schneeschuhasen, aber immer mit viel Fett andere Tiere. Macht meine Oma aber auch(achtung Witz) ein Pfund Butter pro Kg Kaninchen kommen da locker mit in den Pott. Also wenn ihr jetzt 4 Wochen nur Kanichen Schneehuhn und Regenbogenforelle habt macht das nüsscht solang noch ein paar Scheiben Speck da sind.
Hallo Elch, das mit dem Zusetzen von Fett war auch die Lösung der Conovers, denen mal fast der Hungertod drohte (übrigens auf einem zweimonatigen Schneeschuhtrip in Labrador), die reisten seitdem nicht mehr ohne einen 20-Liter-Eimer Butter auf ihren Wintertrips. Natürlich kommt man auf einem 3-4-Wochentrip nicht in die Gefahr des Verhungerns, zumal nicht in der warmen Jahreszeit, das war auch bei Janina´s Vorhaben nicht meine Besorgnis, aber die Geschichte belegt eindrucksvoll die Wirkung des "Karnickelhungers", und deshalb habe ich sie berichtet. Jörg Wagner
ich neige nicht dazu neidisch zu sein, bei deinen Aussichten für den Urlaub könnte ich es aber werden. Mit den Kanu unterwegs zu sein und sich dann hierbei noch mit dem zu versorgen was man erlegt macht mir bei meinen Touren ebenfalls viel Spaß. Es ist nicht allein das Paddeln sondern die Kombination mit anderen Outdoor Aktivitäten zu welchen ich das Jagen und Essen ebenfalls zähle. Ich hoffe daher sehr stark das ich es nicht verpasse wenn du von deinen Erfahrungen zum Thema berichtest und hoffentlich auch Fotos dabei hast. Falls du den Reisebericht hier nicht einstellen möchtest, kannst du mir auch gerne eine PM schicken.
Mangels Jagdschein bzw. Erfolglosigkeit beim anderen Versuchen hat es bisher leider immer nur zu Fischen gereicht, und da scheinst du ja keine Fragen zu haben. Ich kann also persönlich keine Tips geben. Allerdings hab ich ein Abo auf dem Kiwi Bushman Kanal und der beschäftigt sich sehr häufig mit jagen und auch der Zubereitung. Daher poste ich mal zwei Videos welche deine Anfrage doch zum Teil abdecken. Das erste Video gibt ausführlich Tips zum Zubereiten von Hasen ... hoffe mal das die jetzt nicht so wahnsinnig unterschiedlich sind in der Zubereitung zum Kaninchen.
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