ich kenne es aus dem Trekking oder Motorrad-Bereich, dass es im Inet viele Waypointlisten zu den div Touren gibt.
Faende das auch sehr interessant fuer die Fluesse, um z.B. ausreichend vorher vor einem Wehr vorgewarnt zu sein usw, bin aber via googlen nicht wirklich weitergekommen...
Hat jemand vielleicht dafuer gute Links fuer mich (momentan waeren Sieg + Agger besonders interessant) ?
Habe diesen Thread sowohl im Outdoor-Forum als auch im Open Canoe Journal angestossen, hilfreiche Antworten werde ich in beide Threads uebertragen, damit alle etwas davon haben...
Gruss
Khyal
joe
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gelöscht
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Beiträge:
13.02.2008 08:52
#2 RE: Gibt es GPS Waypointlisten z.B. fuer Sieg, Agger usw ?
meinst Du das wirklich ernst ?? Falls es denn irgendwoher ´waypointlisten´ oder sowas gibt.... Pass auf, dass Du dann auf der Tour vor lauter Starren auf´s GPS überhaupt nochwas vom Paddeln mitkriegst. GPS halte ich für Flusstouren im Mitteleuropäischen Raum für völlig daneben. Für See und Küste keine Frage. Sieh zu, dass Du Flussbeschreibungen lesen lernst, kauf´ Dir ´ne Karte, setz´ Dich mit dem Fluss und der Landschaft auseinander, sperr´ die Ohren auf, beobachte die Strömung und Du brauchst keine ´waypointlisten´....
kopfschüttelnde Grüsse
Peter
PakCanoe Bo
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Beiträge:
13.02.2008 10:17
#4 RE: Gibt es GPS Waypointlisten z.B. fuer Sieg, Agger usw ?
Wer wird denn hier gleich aus der Haut fahren? Es gibt halt genau wie in allen anderen Bereichen des Lebens auch, technikverliebte Zeitgenossen, das ist doch nicht weiter schlimm... immer mit der Ruhe.
Ich kenne mich mit dem GPS ganz gut aus, weil ich es auf dem Motorrad und in der Wüste gebraucht habe, aber Flusswaypoint-Listen sind mir nicht bekannt.
Lieber Gruß BO
Andreas Schürmann
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gelöscht
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Beiträge:
13.02.2008 11:40
#5 RE: Gibt es GPS Waypointlisten z.B. fuer Sieg, Agger usw ?
Hallo Also gestarre auf's GPS finde ich auch nervig, aber trotzdem sind die Dinger absolut hilfreich. Wenn ich etwa am undurchsichtigen Uferbereich einen exakten Punkt habe, der mich nahe z.B. einer Ortschaft lokalisiert finde ich das praktisch, spart mehrfaches Aussteigen und über den "Rand" schauen. (Man muß ja nicht ständig starren.)
Zum Karte lesen lernen sind die Teile auch ideal, Position frei bestimmen und dann per GPS kontrollieren. Auch zum Distanzen schätzen üben, einfach und super.
Aber was soll das für ein Wehr-Detektor sein? Ist schon 1. April? Bei dem angegebenen Link kommt bei mir nichts.
Hallo Khyal, guckst Du bei Deutscher Kanu Verband:Deutsches Flusswanderbuch oder Kleinflussführer NRW oder ähnliches.Alles haarklein. Stadt links, Gasthaus rechts, Wehr voraus, fahrbar oder nicht, halt alles was zum Schippern nötig ist.
schoen, dass schon ein paar Antworten eingetrudelt sind...
@Tecumseh Den Fuehrer habe ich, ist echt Klasse, da ist jeder Bach drin...
@Joe Ja das Teil ist echt gut, vor allem finde ich aber die Version interessant, die bei Anaeherung an Kneipen gruen blinkt, aber rotes Dauerlicht aufleuchtet + Warnton, falls es nur Altbier gibt
@PeterD Ja das meine ich ernst. Ich bin schon rel lange (~ 35 jahre) in der Natur selbststaendig unterwegs und glaube es mir, ich kann Karten lesen, mit dem Kompass umgehen, wahrnehmen was die Lebewesen und die Naturkraefte mitzuteilen haben und hab auch bestimmt kein Problem damit, die Zeit und Energie darein zu stecken, mich in das fuer mich neue Symbolsystem der Flussfuehrer einzuarbeiten.
@WenigPaddler Ich finde es beim Segeln immer wieder faszinierend, wenn ich bei gelegentlicher Nachkontrollen mit dem GPS feststelle, wie genau man mit Navibesteck & vernuenftigen Karten Kurse / Positionen bestimmen kann...
Ich belaechle ja manchmal auch die, die selbst zum Supermarkt nur noch mit Navi fahren, oder finde es ganz schoen heftig, wenn ich beim Segeln im Meer auf Leute treffe, die mir zwar prima erklaeren koennen, warum ihr GPS besser ist als meins, aber nicht wissen, wie das nochmal mit der Koppelnavigation geht, oder manchmal sogar Schwierigkeiten mit der Richtungsbestimmung nach Sonnenstand haben oder wenn ich an einer Oase in der Sahara Leute treffe, die nur mit GPS unterwegs sind und ueberhaupt keine Papierkarten, Pistenbeschreibung o.a. beihaben. Aber dann faellt mir wieder der alte Rosa Luxemburg Spruch "Freiheit kann immer nur die Freiheit des Andersdenkenden sein" ein und ich denke mir (als echter Koelner ), ok, jeder Jeck ist anders...
Ich finde GPS enorm hilfreich, um eben durch Navigation nicht so abgelenkt zu sein (auch wenn herkoemmliche Navigation natuerlich viel mehr Spass macht). Da ich ja mit dem Candier Newbie bin, will ich lieber meine Aufmerksamkeit dafuer frei haben, die Landschaft zu geniessen und fuer das, Was auf dem Wasser auf mich zukommt, moechte z.B. nicht in nem Kehrwasser kenntern, weil ich grad im Flussfuehrer nachgeschaut habe, was noch an Bruecken kommt, vor dem naechsten Punkt, an dem mir die Behoerden grosszuegig erlauben, mal am Ufer ne Kaffeepause zu machen Das kann mir das GPS prima mitteilen, eben ohne, dass ich dafuer irgendwelche grosse Aufmerksamkeit geben muss...
Kann ja gut sein, dass das beim Canadier alles anders ist, ist ja fuer mich neues Terrain, da gilt fuer mich z.Z. "Viel Ahnung hab ick wenig, aber wenig Ahnung hab ick viel" aber fuer mich hat es sich zumindest beim Segeln, Surfen, Trekking, Mottorradfahren auf Pisten, Gkleitschiemfliegen und Einigem mehr als hilfreich erwiesen und da lag halt fuer mich der Schluss nahe, das koennte beim Canadierfahren auch so sein...
möchte mich zunächst dem Kommentar von Bo anschließen, Ball flach halten, jeden drückt der Schuh woanders. Gefahrenquellen im GPS hinterlegen ist aber sicher schwierig. Augen- und Ohren offen halten ist auf dem Wasser sehr erfolgreich.
Ich habe aber selber schon in der Pampa gesteckt und einen Treffpunkt mit meiner Frau vereinbart und wir haben uns trotz Handy nur mit Mühe gefunden. Würde für den Fall aber in Europa mit normalem PKW-GPS mich orten und den Standort weitergeben.
Tourenkarten und Waypoint Listen kann man, wenn es sein muss selber erstellen. Die Landesvermessungsämter bieten hierzu Software und digitale Karten.
nach etwas Rumprobiererei habe ich fuer mich folgende praktikable Loesung gefunden....
Wenn man sich fuer ein Garmin-GPS (wird natuerlich mit anderen auch gehen, aber die habe ich nun mal nicht) selber (rel genaue) Waypoints und Ttracks kostelos erstellen will,geht das ganz gut, wenn auch etwas umstaendlich, mit dem mitgelieferten MapSource und den kostenlosen Programmen Google Earth + GPSBabel...
Google Earth + GPS Babel runterladen installieren
Mit Google Earth und Gewaesserfuehrer die einzelnen Punkte markieren (das gelbe “Heftzwecken-Symbol”)(wenn man unter Ansicht die Strassen aktiviert hat, ist die Orientierung leichter, das “erste Heranzoomen” geht am Schnellsten via Suchen / Anfliegen) und als Ortsmarke speichern unter meine Orte (alle Anderen dort entfernen). Kann man meist sehr schoen den Flussverlauf, Bruecken usw erkennen, bei Wehren haeufig sogar die evtl Bootsgassen...
Wenn alle gespeichert... Rechtsklick mit der Maus auf “meine Orte” im Orte-Fenster Mit “Speichern unter” das Verzeichnis von Gpsbabel aussuchen Als kml-Datei speichern z.B. versuch.kml
nun mit der Dos-Box und der Befehlszeile gpsbabel -i kml -f versuch.kml -o mapsource -F .versuch.mps die Google Earth Datei in eine fuer MapSource lesbare Datei verwandeln