Hi, ich bin in den nächsten 3 Wochen in Bad Kreuznach. Besteht die Chance auf obigen Flüßen eine Tour zu machen? Wo kann ich die Mindestwasserpegel zum Befahren nachlesen? Schon mal vielen Dank. Gruß Roland
hier ist ein schön zu lesender Bericht von "Kanuotter": Treffpunkt Glan Da gibt es einige Eckdaten. Oder du schreibst Norbert direkt an, ist quasi sein Hausrevier.
Viele Grüße, Stefan
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Für Fahrten ab Kirn sollte der Pegel Martinstein 1,25 überschreiten. Es heißt zwar anders, aber die "kurzen Treidelstrecken" bestehen oft daraus, dass man sich halb auf den Knien, halb auf dem Hintern über veralgte Steine eine Sohlgleite runtermacht. Dazu habe (hatte?!) ich meistens einen Longjohn und eine alte Tarnhose drüber, um den Longjohn nicht zu zerreißen. Ab 1,50 ... 1,70 wird es nach und nach sportlicher. Die Pegel reagieren auch hier sehr spontan auf Regenfälle. Pegel der Nahe Hinter dem Wehr Boos gilt ein begrenztes Fahrverbot. Keine Ahnung wie weit genau, ab Oberhausen aber nicht mehr. Das Wehr Oberhausen kann sehr spaßig sein.
Ab Bad Münster sind die Pegel nicht mehr so wichtig. Die Nahe wird ruhiger. In Kreuznach gibts trotzdem eine sehr unterhaltsame Wildwasserstrecke.
Wo ich immer wieder sehr gerne reingucke, sind die ausführlichen Beschreibungen von Konrad (Eifel-)Ehrlich
Noch ein Tipp, falls Du mal weiter in den Rhein fahren solltest:
Niemals an der Barre vom Binger Loch entlangfahren. Die letzten die das taten, hat man immer noch nicht gefunden.
Am besten von der Nahe aus im Kanadier extrem links halten und in den Rhein reintreideln oder vielleicht einfahren.
Alternativ rechts halten, mindestens bis zum obersten Fahrgastschiff-Anleger das linke Rheinufer hochfahren, dann eine möglichst große Verkehrslücke abwarten und möglichst zügig zum rechten Ufer übersetzen. Da auf Paddeltiefe am Ufer entlang durchs Binger Loch.
Danach hättet Ihr etwas Ruhe, ein sehr hübsches Flusstal und etwa halbstündliche Bahnverbindungen. Auch wenn man mehr arbeiten muss, das Fahrwasser meiden.